Der Bremmer Calmont |
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links:
Wie der Name schon andeutet: Es
ist kein gemütlicher
Sonntagsspaziergang durch den
Calmont. Gutes Schuhwerk und
Schwindelfreiheit sind hier ein
MUSS. |
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oben:
Wegweiser an den
Wegegabelungen. |
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links:
Der mit
weißen Quarzschichten
durchsetzte
Schieferfelsen ist mit
Moosen, Flechten und
Mauerpfeffer
überwachsen. |
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rechts:
Es gibt einfache
Wegstücke auf alten, von den
Winzern schon seit Jahrzehnten
oder gar Jahrhunderten benutzten
Pfaden. Auf
solchen Wegen wurden und werden
die Trauben bei der Weinlese
manchmal auch noch heute nach
unten zur alten Traubenbütt'
oder dem modernen Erntewagen
gebracht. Die Rückenlast eines
'Hotten'-Trägers erreicht dann
schon mal 60 Kilo, und das bei
einem Gefälle von zum Teil 55
Grad !
In einzelnen
Kaulen (so nennt man hier die
Felsrippen) kann man bergab
verlaufende Rohrleitungen sehen,
durch die die Trauben im Herbst
bei der Weinlese, oben
hineingeschüttet, einfach der
Schwerkraft folgend, hinunter in
die Erntewagen an der
Bundesstraße 49 rutschen.
An anderen
Stellen kommen sogenannte
'Monorack'-Bahnen zum Einsatz,
ein Foto finden Sie auf Seite 5
dieser Fotoserie.
Aber auch
Gerätschaften, Dünger und
Spritzmittel müssen auf den
genannten Wegen zu den
Rebstöcken gelangen.
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links:
Neben den oben beschriebenen,
verhältnismäßig leichten
Abschnitten, gibt es aber auch
anspruchsvollere Stellen. An den fest im Fels
verankerten Metallleitern sind
neben einem festen Tritt auch
zupackende Hände gefragt.
Schließlich geht
es über diese Leitern mehrere
Meter in die Höhe, oder Tiefe,
je nachdem, in welcher Richtung
man den Calmont-Klettersteig
geht.
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rechts:
Ein
Rehbock im Calmont. |
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rechts:
Hin und wieder werden Sie in
Regionen des Calmont gelangen, in
denen heute kein Wein mehr
angebaut wird. Dies
ist besonders in den sehr hoch
gelegenen Abschnitten der Fall,
in denen ein wirtschaftlicher
Weinbau nur noch durch hohe
Investitionen, z. B. in
Monorack-Bahnen, möglich ist.
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rechts:
Das 'langblättrige
Waldvöglein', ein
Knabenkrautgewächs oder
Orchidee;
Blütezeit ist Mitte April / Mai. |
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oben:
Die
Büsche im Vordergrund
stehen im Calmont,
dahinter ist die Kapelle
auf dem Petersberg auf
der gegenüberliegenden
Moselseite zu sehen. |
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links:
Ein Feuer- salamander im
Calmont. |
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rechts:
Gefiederte Freunde kommen
ebenfalls vor - von der
Amsel über Rotschwanz
bis hin zur reativ
seltenen Zippammer. Hier
abgebildet ist eine junge
Kohlmeise. |
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rechts:
An einigen engen Passagen wurden
Stahlseile zum Festhalten
gespannt. |
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oben:
Ein
prächtiger Apollofalter
hat sich hier
niedergelassen. |
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links:
Hier hat gerade eine Wandergruppe
ihre 'Brotzeit' beendet und
rüstet sich zum Weitergehen. Im
Sommer kann das Thermometer im
Calmont schon einmal 50 ° C und
mehr anzeigen. Daher ist es
wichtig, genügend Wasser
mitzuführen um einer
Dehydratation vorzubeugen.
Bewegung in der
freien Natur macht hungrig und
durstig. Das ist bei den Winzern
im Calmont so, und das werden
auch Sie spüren, wenn Sie
bereits ein Stück des Weges
hinter sich gebracht haben.
Unser
Tipp: Nehmen Sie
genügend Proviant mit, denn bei
einem solchen Ausblick schmeckt
jeder Schluck und jede Stulle
nochmal so gut.
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Quellen der Fotos: rot:
Rolf Goergen, Bad Bertrich - grün:
sonstige Fotoquelle -
Aufnahmezeitraum: April / Mai
2001 |
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