Die
Ortsgemeinde Bremm belegt einen
hervorragenden zweiten Platz in der
Sonderklasse des diesjährigen
Gebietsentscheides, Region Koblenz Die
Ortsgemeinde Bremm musste sich im
Gebietsentscheid des diesjährigen
Wettbewerbs "Unser Dorf soll
schöner werden - Unser Dorf hat
Zukunft" als zweitplatzierte
Ortsgemeinde nur Sierscheid (Landkreis
Ahrweiler) geschlagen geben.
Insgesamt nahmen am diesjährigen
Wettbewerb 311 Gemeinden teil. Die
Wettbewerbsjury erklärte, dass es sich
bei den in der Haupt- und Sonderklasse je
5 erstplatzierten
"Siegergemeinden" nicht
hauptsächlich um die "schönsten
Dörfer" in der Region handele,
sondern vielmehr um die Dörfer, die
gleichzeitig die besten Ideen für die
Entwicklung und Gestaltung der Zukunft
ihres Dorfes präsentiert hätten. Damit
wird deutlich, dass die soziale,
kulturelle und wirtschaftliche
Entwicklung der Dörfer immer mehr in den
Mittelpunkt des Wettbewerbs rückt. Die
Gebietsjury stellte anerkennend fest,
dass die Ortsgemeinde Bremm hier gute
Arbeit geleistet hat. Der Moselort Bremm
gibt mit hervorragenden Beispielen
positive Impulse zur Unverwechselbarkeit,
zum Erleben und zur Erhaltung der über
2000-jährigen WeinKulturLandschaft
Mosel.
Bremm darf sich jetzt mit 22 weiteren
Gemeinden im Landesentscheid weiter
messen und sich dank der guten
Platzierung im Gebietsentscheid auch hier
gute Chancen ausrechnen. Die Besichtigung
im Landesentscheid wird in der Zeit vom
26. - 30. August 2002 erfolgen.
Herr Hermann Ferdinand, I.
Beigeordneter der Verbandsgemeinde
Cochem-Land, gratuliert an dieser Stelle
stellvertretend für Bürgermeister
Helmut Probst der Ortsgemeinde Bremm,
Herrn Ortsbürgermeister Heinz Berg und
allen Bürgerinnen und Bürgern zu dem
großartigen Erfolg. Allein die Teilnahme
am Landesentscheid ist schon eine
besondere Leistung, die Lob und
Anerkennung verdient.
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Positiv bewertete
die Jury insbesondere: |
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die
Verwirklichung des
Calmont-Kloster Stuben-Petersberg
- Projektes mit seiner weit über
den Ort hinausgehenden Bedeutung
für die Region. Mit dem Bau des
Klettersteiges mitten durch die
steilsten Weinberge Europas u. a.
wurde eine touristische
Attraktion geschaffen, die einen
wesentlichen Faktor in der
Förderung des Steillagenweinbaus
bildet und mit dazu beiträgt,
der Verbuschung der Landschaft
entgegenzuwirken. |
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die Verbindung
eines überzeugenden und
beispielgebenden Projektes mit
einer angemessenen und
attraktiven Vermarktungsstrategie
(Qualitätsvolle Beschilderung
der Wanderwege, Internetauftritt,
Flyer, Kooperationen zwischen
Weinbau, Gastronomie und
Tourismus und Start einer
Qualitätsoffensive) |
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beispielhafte
Zusammenarbeit dreier
Ortsgemeinden über den eigenen
Kirchturm und die Grenzen zweier
Verbandsgemeinden hinweg. |
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die große
Unterstützung und das Engagement
der Bürgerinnen und Bürger bei
der Verwirklichung des
Calmont-Projektes. Die
Bereitschaft der Bürgerinnen und
Bürger, Aufgaben im
öffentlichen Leben zu
übernehmen, wie z. B. die Pflege
und Reinigung der Wanderwege, der
öffentlichen Plätze, der
Blumenbeete usw |
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der
verantwortungsvolle Umgang mit
dem historischen Ortskern und
Ortsbild, die fachgerechte
Umsetzung zahlreicher privater
Dorferneuerungsmaßnahmen, die
Verwendung von für die Region
typischen Baustoffen. |
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das Erleben der
für die Mosel sehr wichtigen
intakten, vom Schiefer geprägten
Dachlandschaft. |
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die gute
Durchgrünung des Dorfes. |
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