Aktuelles aus Bremm |
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Das
Bremmer Sägewerk steht
lichterloh in Flammen |
Großeinsatz
der Feuerwehren am Freitag, dem
13. Juni 2003 |
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Dieser
Anblick bietet sich den Bremmern
als sie, geweckt durch
Sirenengeheul, gegen 4.15 Uhr
morgens in Richtung Sägewerk
blicken. Eine mehr als 100 Meter
hohe Rauchsäule ragt in den noch
dunklen Morgenhimmel, von unten
schauerlich erleuchtet durch die
mehr als 10 Meter hoch
züngelnden Flammen. Sogar in Eller kann
man einzelne Flammen sehen, über
den Petersberg hinweg.
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Ein
großer Tank mit
Diesel-Kraftstoff in Gefahr! |
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Meterhoch
gestapelte Holzpaletten und
Bretter bieten den Flammen
idealen Nährboden. Das Feuer muss
schätzungsweise bereits seit
einiger Zeit unbemerkt gewütet
haben, bis es gegen 4.00 Uhr von
einem Zeitungsboten der
Rheinzeitung entdeckt und endlich
gemeldet wird. In dieser Zeit
konnte es sich ungehindert auf
dem gesamten Werksgelände
ausbreiten.
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Beim
Eintreffen der ersten
Einsatzkräfte sind das Sägewerk
und die Schreinerwerkstatt schon
nicht mehr zu retten. Die Feuerwehr kann
nur noch Schadensbegrenzung
betreiben und tut alles, damit
das Feuer nicht noch auf den
Kraftstofftank auf dem
angrenzenden Firmengelände der
Spedition Justen übergreift.
Mehrere Feuerwehrleute sind zum
Schutz des Tanks eingeteilt.
Außerdem müssen
mehrere abgestellte Fahrzeuge in
Sicherheit gebracht werden.
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Innerhalb
der ersten Stunde nach Meldung
des Brandes treffen die
nachalarmierten Feuerwehren der
Nachbargemeinden aus Alf,
Ediger-Eller, Ellenz-Poltersdorf,
Lutzerath und Zell am Brandort
ein. |
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Für
ein Feuer dieses Ausmaßes reicht
die Kapazität des Bremmer
Hydrantennetzes und des
Feuerlöschteiches nicht aus. Deshalb werden von
der Mosel her mehrere
Schlauchleitungen zum Brandort
verlegt. Nur so ist
sichergestellt, dass alle
Feuerwehreinheiten genügend
Wasserdruck auf den Spritzen
haben.
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So
ziemlich alles was sich auf dem
Werksgelände befindet wird ein
Raub der Flammen. Die
Werksgebäude waren fast
vollständig aus Holz errichtet,
was erklärt, weshalb das Feuer
so gut wie nichts davon
übriggelassen hat.
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Die
wenigen Gebäudeteile aus Stein
und Beton sind neben vielen
Tonnen verbogenem Stahl und
verkohltem Holz alles, was von
den beiden holzverarbeitenden
Betrieben übriggeblieben ist. Auch noch Stunden
später müssen Brandwachen immer
wieder kleinere aufflackernde
Glutnester bekämpfen.
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Ein
derartiger Großeinsatz mit ca.
20 Feuerwehrfahrzeugen und etwa
150 Feuerwehrleuten bleibt
natürlich auch von den Medien
nicht unbemerkt. Der
SWR berichtet im Hörfunk und der
Landesschau in einem Filmbeitrag
über den Brand.
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Über
Bremm liegen noch Schwaden von
Feuerrauch. Der
Brand ist unter Kontrolle und die
ersten Feuerwehreinheiten räumen
ihre Einsatzfahrzeuge ein und
rücken ab.
Die
Einsatzleitung bittet die
Mannschaften jedoch, für alle
Fälle in Rufbereitschaft zu
bleiben.
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Sägewerk
und Schreinerei vor dem Brand.
(Aufnahme vom Juli 1999) |
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Fotos und Texte:
Rainer Pellenz, Bremm |
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