Das Gästebuch
Bremm - Kleinod an der Mosel
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ExcelCrack | ExcelCrack@Freenet.de | www.ExcelCrack.tk
Meine Frau und ich kommen seit 10 Jahren nach Bremm. Im vorigen Jahr war es das zwanzigste Mal. Wir freuen uns jedes Mal hier zu sein, da man die Seele richtig baumeln lassen kann.

Anmerkung zu DSL:

Mein Zugang: Freenet
Tarif: 1Cent/MB (Keine weiteren Kosten bei Freenet)
18 Januar 2004 - Rhein-Kreis Neuss


Familie Fischer | Fischer-Anne@web.de
Wir möchten uns bei der Familie Fischer in Bremm ganz herzlich bedanken, weil sie uns so viel beigebracht haben und möchten wiedermal Wein bestellen! Mein Vati und ich haben sehr viel geholfen und das hat uns auch Spass gemacht
1 Dezember 2003 - Nassau

Ralf Schröer | Schroeer.r@t-online.de
Betr. Stern Artikel

Anbei die Antwort auf meinen Leserbrief beim Stern von den beiden " genialen Autoren"

Lange2

Cornelius & fabian lange
habsburgerallee 81
60385 frankfurt am main
www.lange2.de
fabian.lange@t-online.de
069 4908 3909
069 4908 3909 (fax)


Familie Schröer
Hessenland 32

32602 Vlotho

4. November 2003


Betrifft: Ihre Mails vom 20. Oktober 2003 an die Red. Stern

Sehr geehrter Herr Schröer!

Die Redaktion des Stern hat uns als Autoren des Artikels "Die steilste Lage" gebeten, auf Ihren Brief zu antworten. Gerne kommen wir dieser Bitte nach. Wir bedanken uns für Ihre ausführliche Stellungnahme und die informativen und kritischen Anmerkungen.

Zuerst möchten wir Sie beruhigen, die sich durch unseren Artikel negativ angesprochen fühlen. Die Wirkung des Artikels auf die Leser ist weder hämisch noch gehässig (auch handelt es sich nicht um Rufmord oder es wird die wunderschöne Landschaft schlecht gemacht). In unserer Reportage machen wir auf die Mosel-Region positiv aufmerksam. Die Fotografien zeigen, wie herrlich die Landschaft an der Mosel ist und welche interessanten und engagierten Menschen das Tal hervorbringt. Außerdem werden die natürlichen Voraussetzungen für den Weinbau deutlich hervorgehoben, gewürdigt und als einzigartig eingestuft.

Als Autorenteam veröffentlichen wir seit vielen Jahren zum Thema Wein, so unter anderem im Stern, in der Zeit, in der Welt am Sonntag sowie in zahlreichen Tageszeitungen und Fachmagazinen. Außerdem sind wir für das Fernsehen tätig und haben Filme über Wein produziert, unter anderem:

• 1999 eine Reportage über die Rotweinelite Deutschlands (SWR),
• 2000 eine 12-teilige Reihe für den SWR über berühmte Weinberge in Deutschland. In dieser Reihe haben wir auch drei Weinberge des Weinbaugebiets Mosel-Saar-Ruwer portraitiert: den Bremmer Calmont, den Scharzhofberg und den Grünhäuser Herrenberg.
• 2003 Reportage über gefälschte italienische Aldi-Weine (ARD, Europamagazin)
• 2003 Reportage über italienische Weinkritiker und die Auswirkung ihrer Arbeit auf die Stilistik italienischer Weine (arte)

Darüber hinaus haben wir bislang 6 Bücher über das Thema Wein (Hallwag Verlag) veröffentlicht, im Dezember erscheint "Das Weinlexikon" im S. Fischer Verlag. Als Kenner der Weinszene und aus persönlicher Vorliebe liegt unser thematischer Schwerpunkt auf dem deutschen Wein und den deutschen Weinbauregionen. Darunter liegt uns die Mosel ganz besonders am Herzen, denn wie in kaum einer anderen Region sind die natürlichen Voraussetzungen, das Terroir, hier besser geeignet außergewöhnliche Weinqualitäten hervorzubringen.

Als Fans der Mosel bereisen wir die Region seit vielen Jahren. In unseren regelmäßigen Besuchen haben wir dennoch auch einiges über die Probleme des Gebiets erfahren und berichten darüber. In unseren Publikationen - nicht nur im Stern - informieren wir generell über Hintergründe (so zum Beispiel in der ARD-Sendung über gefälschten Aldi-Wein), auch wenn das nicht immer bei allen Beteiligten auf Begeisterung stößt: So haben wir bereits 1999 vor den negativen Auswirkungen des deutschland weiten Dornfelderbooms gewarnt. Immer wieder stellen wir uns auch der Öffentlichkeit - so z.B. haben wir bei einem Vortrag für die Friedrich-Ebert-Stiftung aus unserer Sicht über das Thema deutscher Weinbau re feriert und die anwesende Winzerschaft auch mit unbequemen Ansichten konfrontiert. Gerade weil wir in unserer langjährigen Arbeit mit den Problemen des deutschen Weinbaus eng vertraut sind, ist es uns ein persönliches Anliegen mit unserer Reportage darauf aufmerksam zu machen, dass es strukturelle Probleme gibt. (Die Mosel ebenso wie andere Weinbauregionen der Welt: Südtirol, Friaul, Burgenland... die Reihe ließe sich beliebig verlängern). Unserer Reportage widmet sich dem Steillagenweinbau, dem Bremmer Calmont und seinem zur Zeit bekanntesten und herausragenden Winzer.

Wir haben Ulrich Franzen ganz bewusst als Einzelperson in den Vordergrund gestellt, weil er für den Leser auf diese Weise zu einer Symbolfigur wird. Veränderung braucht Symbole — da ist die Siegerehrung im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden" einfach nachrangig. . . Aus zahlreichen positiven Reaktionen haben wir erfahren, dass der Artikel bei vielen Menschen Begeisterung auslöst und den Wunsch weckt, ein Tal zu erleben, das in der Tat zu den faszinierendsten Landschaften gehört. Dass diese Landschaft bei einem weiteren Rückgang der Steillagen allerdings gefährdet ist (mit Folgen für den Tourismus), hat dieser Artikel thematisiert: Die kürzliche Erhebung des Mittelrheins zum Weltkulturerbe verdeutlicht dieses Problem zusätzlich: auch hier droht ein Niedergang, sollte der Weinbau dort weiter wie bisher zurückgehen. Über unsere bisherigen, vorbehaltlos positiven Reportagen über die Mosel (so die bereits erwähnte TV-Reihe) hatte sich übrigens niemand beschwert.

Manchmal muss man eben Probleme beim Namen nennen, wenn Veränderungen notwendig sind. Unsere Reportage wird für diese Entwicklung einen entscheidenden Impuls auslösen - auch wenn er von Einzelpersonen vielleicht als schmerzhaft empfunden wird. Im übrigen empfehlen wir Ihnen die Lektüre von Reinhard-Löwensteins „Von Öchsle zum Terroir" erschienen in der FAZ vom
8. Oktober 2003, in dem die strukturellen Probleme der Mosel ebenfalls ausführlich analysiert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Fabian Lange, Cornelius Lange
5 November 2003 - Vlotho NRW

Kommentar von Webmaster   Aus Gründen der besseren Übersicht wurde der Beitrag etwas umformatiert, es wurden jedoch keine textlichen oder inhaltlichen Änderungen vorgenommen.

Marianne Cools | persistake@hotmail.com
Hallo Bremmer,

Ich fühle mich tief beleidigt durch den Artikel von Stern. Zwar bin ich keine Bremmerin aber ich möchte es sein. Vor zwei Jahre habe ich in Bremm mein zweiten Heimatsland gefunden. Ich bin aber keine dumme Turistin die Nachts trunken durch die enge Gaßen läuft und die Leute ärgert oder etwas gegen die Einwohnenden hat.

In gegenteil: die Leuten sind seeehr sympatisch und nett. Kommt noch dabei daß ich immer sehr gut empfangen wird und es dann meistens ein Fest gibt; manchmal sogar ein ganz großes Weinfest. 2003 war es mein erstes Weinfest, aber bestimmt nicht mein letztes!!!

Was ist an so einem lebendigen und lebensfrohen Dorf ausgestorben; wo ist die Düsterkeit?

In Bremm fühle ich mich sehr wohl, ich kenne keine Menschen die so fleißig und immer so gut gelaunt sind. Ich hoffe daß den Ort nicht leidet unter dieser falschen Kritiken. Sie sollen genommen werden für was sie sind: einfach “quatsch”!

Mein schönes Bremm… ich komme gerne nach dir zurück und trinke den guten lieblichen Wein (muß Wein immer “trocken” sein???)

Viele flämische Grüße von
Marianne Cools, Essen (Belgien)
3 November 2003

Dr. Christof Kreuter | christof.kreuter@db.com
Der Stern Artikel ist ohne Frage auf sehr niedrigem journalistischem Niveau. Er ist in weiten Teilen unfair und zeichnet ein Bild von Bremm und der Mosel, das von der Realitaet stark abweicht. Die Intention des Artikels bleibt dem Leser verschlossen; der Artikel ist weder Satire noch eine sachliche Auseinandersetzung mit den Problemen einer Region.

Dennoch kann ich dem Artikel und der anschliessenden Diskussion auch Positives abgewinnen. Es werden Probleme angesprochen, die - obwohl unfair behandelt - doch nicht ganz aus der Luft gegriffen sind. So wird beispielsweise die Qualitaet des produzierten Weines und der sich anschliessenden Gastronomie
angesprochen. Hier hat die Mosel sicherlich Nachholbedarf, will man sich mit anderen Weinregionen wie z.B. dem Rheingau und der Pfalz messen lassen.
Eine differenzierte sachliche Diskussion kann dabei nur hilfreich sein.

Zu einer sachlichen Diskussion war der Stern nicht in der Lage; vielleicht hat er jedoch eine solche Diskussion angestrossen.

3 November 2003 - Frankfurt / Bremm

Hotel Beck | hotel-beck@t-online.de
Toller Bericht im Stern!!!!
Bin seit Jahren jede Woche an der Mosel!!( Reiseleitung) ca.85 Busse 2004
Herrn Lenzen wünsche ich alles Glück,
Gesundheit und die Kraft alle Anfeindungen an sich abprallen zu lassen. Ich habe nur den Bericht gelesen,und kann mir vorstellen wie jetzt die Heuchler aus Ihren Löchern kommen.
Der liebe Gott liebt die Mutigen und belohnt die Tüchtigen.

Einen Mann mit solchen Ideen wünsch ich
mir für jeden Moselort.
Nur dann ist sicher,das meine Kinder und Enkel auch in Zukunft unseren Gästen
noch die wunderschöne Mosel zeigen können.
Herr Lenzen wird 2004 von uns noch zur Weinmesse eingeladen.
kostenlos!!!!!!!

Volker Beck
Hotel Beck
55595 Winterburg
31 Oktober 2003 - 55595 Winterburg

Lothar Pellenz | lothar.pellenz@db.com
Hallo Bremmer,
liebe Moselliebhaber,

bei einem solchen Artikel fehlen einem echt die Worte. Das Schlimme an diesem Artikel ist, daß es mit unserer Region und speziell mit dem Calmont-Petersberg-Stuben-Projekt diejenigen getroffen hat, die an einer Verbesserung des touristischen Angebots und der Identifizierung des Weinkäufers mit "seinem Tropfen" aus diesem "Calmont-Monster" arbeiteten.
Es ist zu hoffen, daß der Stern zur einer Darstellung der Realität bereit ist, den dieser Artikel ist einfach "schlecht recherchiert und unzutreffend".

Lothar Pellenz
29 Oktober 2003 - Bremm / Niedernhausen

Sternhasser 42/03 | dominik.jij@leckmichamA.de
Der Artikel ist wohl die grösste Frechheit die sich ein Journalist erlauben kann.
Ich habe noch nie erlebt wie einer einen Beruf und eine ganze Region so schlecht gemacht hat.
Die beiden "Journalisten" müssen sich doch denken was sie damit anrichten.
Vielleicht arbeiten sie ja dafür dass sie Weinsorten schlecht machen nene da hat sich der Stern aber ein dickes Ei gelegt.
Ich kann es voll verstehen dass die Anwohner jetzt mobil gegen den Stern machen, bin gespannt wie sie da jetzt wieder rauskommen.
Danke Sternhasser 42/03
27 Oktober 2003 - Koeln

Kommentar von Webmaster   Es wurden kleinere Korrekturen am Text vorgenommen.

Rainer Pellenz | rp@moselweb.de | moselweb.de
Betreff: Artikel der Gebrüder Lange im Stern

Die beiden Autoren des Artikels im Stern 42/03 lassen in ihrer Ausdrucksweise und Schreibart ein Fable für dunkle Fantasyszenarien erkennen. Die benutzten Metaphern zeichnen ein Bild von Bremm und der gesamten Mosel, wie es Stephen King dunkler wohl auch nicht hätte zeichnen können. Von neutralem, objektivem Journalismus ist der Artikel in weiten Teilen jedenfalls meilenweit entfernt. Eine solche Ausdrucksweise würde sogar der Bildzeitung schlecht zu Gesicht stehen.
Die einseitige Schwarzmalerei dieses Beitrags ist schwerlich zu überbieten (Zitat "Die längste Zeit im Jahr ist das Tal schwarz, schwarz wie die Dächer, schwarz der Schiefer des Calmonts").

Aber lest Euch den Artikel einmal selber durch und bildet Euch Eure eigene Meinung.

Wer danach einen Kommentar zu diesem Artikel abgeben möchte, kann dies gerne im Bremmer Gästebuch tun.

26 Oktober 2003 - Bremm

Ralf Schröer | Schroeer.R@t-online.de
Betr. Stern Artikel
Der Bericht im Stern hat uns sehr ärgerlich, aber eigentlich unendlich traurig gemacht. Wir kommen schon einige Jahre nach Bremm und immer wieder sind wir begeistert vom Calmont und Umgebung. Wenn wir im Calmont sind und schauen auf die Moselschleife und das Örtchen Bremm, fühlen wir uns wie in einer anderen verzauberten Welt.
Wenn die Journalisten schreiben, dass in Bremm der Hund verfroren sei, könnte man denken, sie wären noch nie dort gewesen. Es gibt so viele Dinge zu sehen, die wunderschönen gestalteten Häuser und Gärten, die Wander- und Radwege und vor allem die Straußwirtschaften, in denen man immer wider nette Menschen trifft und viel über den Wein erfahren kann. Sicherlich gibt es in den größeren Moselstädten mehr Massentourismus, aber gerade am Calmont haben wir weder eine Dönerbude noch eine Fuselbude angetroffen.
Das die Journalisten gerade diese wunderschöne Landschaft so ins negative ziehen, ist uns unverständlich.
Vielleicht sollten die „Beiden Autoren“ noch einmal nach Bremm fahren und mit offenen Augen durch den Ort gehen, um die Schönheiten zu sehen, vor denen sie die Augen verschlossen haben.
Wenn man beobachtet, wie beschwerlich es ist, im Calmont die Trauben zu ernten, und dann einen so qualitativ hochwertigen Wein zu erzeugen, verdienen diese Winzer unsere Hochachtung.
Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Besuch in Bremm , auf den Calmont und die freundlichen Menschen dort.
Familien Schröer und Flagmeier
Vlotho NRW
25 Oktober 2003


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