100 MBit - auch für Bremm |
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Gemeinsames
Vorhaben des Landkreises
Cochem-Zell mit den
Verbandsgemeinden des
Kreises |
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Es ist
noch gar nicht so lange her, dass das Ortsnetz
der Gemeinden Bremm und Ediger-Eller mit der
Vorwahl 02675 an das Breitband-Datennetz
angeschlossen wurde. Eine
Interessengemeinschaft Initiative DSL für
Ortsnetzbereich 02675 hatte die Deutsche
Telekom in den Monaten zuvor mit einer
Unterschriftenaktion und umfangreichen Recherchen
zur bereits vorhandenen
Telekommunikations-Infrastruktur von der
Wirtschaftlichkeit dieser Investition überzeugen
können.
Im Jahr 2004 war es soweit und in der
Vermittlungsstelle im Ellerer Bachtal, einem
unscheinbaren Backsteinbau im Wohngebiet wurden
die dafür notwendigen technischen Einrichtungen
geschaffen.
Gleichzeitig begann auch die Vermarktung des
schnellen Internetanschlusses bei den
Telefonanschlussinhabern von Bremm und
Ediger-Eller, denn der T-Com, wie die Deutsche
Telekom auch genannt wird, war natürlich an
einer möglichst raschen Amortisation ihrer
Investitionen gelegen. Jeder
Telefonanschlussinhaber in den genannten
Ortsgemeinden bekam einen Anruf mit Angebot zu
einem DSL-Anschluss. Auch Personen, die nie einen
Computer besessen haben. Teilweise sogar mehrmals
und von verschiedenen
Telekommunikationsanbietern.
Aus den zu Anfang 66 Unterzeichnern der
Initiative sind mittlerweile mehrere Hundert
DSL-Nutzer geworden und wohl kaum jemand kann
sich noch vorstellen, wie es war, als mit einem
analogen Modem oder auch ISDN-Anschluss die Daten
lediglich in homöopathischen Dosen, tropfenweise
aus der Telefonleitung kamen.
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Nun wird
nach acht Jahren der nächste Schritt
unternommen. Den Ortsgemeinden des Kreises wird
ein noch schnellerer Anschluss an den Rest der
Welt verschafft. Dieses geschieht, indem
sämtliche Ortsgemeinden mittels
Glasfaserstrecken erschlossen werden. Genauer
gesagt wird es in jeder Ortsgemeinde dann einen
Glasfaseranschluss geben, der die
Übertragungskapazitäten der jetzigen
Kupfertechnologie um mindestens das hundertfache
übersteigt. Wer aber jetzt fürchtet, dass nun
wieder überall die Straßen aufgerissen werden,
kann beruhigt werden. Die sogenannte letzte
Meile, wird, wie bisher, über die bereits
vorhandenen Telefonkupferkabel laufen.
Durch die schnelle Ortsanbindung mittels
Glasfaserkabel kann die Geschwindigkeit der
Internetanschlüsse am Beispiel Bremm von jetzt
maximal 3 Mbit auf bis zu 100 Mbit. 100 Mbit
werden allerdings nur in den direkt am
Technikstandort liegenden Haushalten zur
Verfügung stehen. Aber auch mit "nur"
16 oder 25 Mbit sind Multimediaanwendungen wie
IPTV (Fernsehen über Internet) oder Video on
demand (Videos auf Bestellung) möglich.
Diese Internetseite soll alle Informationen
und Entwicklungen zu diesem Thema sammeln. Wer
zusätzliche Informationen geben kann, melde
diese bitte an meine Mail-Adresse: rp@moselweb.de.
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1. Juni
2013: Ende gut - Alles
gut - Der Zwischenschritt Richtung Glasfaser ist gemacht |
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Endlich,
fast ein Jahr nach Beginn
der Verlegung der
Leerrohre in Bremm, haben
nun die ersten
INEXIO-Kunden eine
schnelle Verbindung zur
Außenwelt. Bereits Ende
April wurden die
Technikschränke
(Outdoor-DSLAM) Auf Cales
und Am Storchenhaus in
Betrieb genommen.
Meine Fritzbox ist
aktuell mit 50 Mbit/s mit
der Außenwelt verbunden,
machbar wären nach
Auskunft von INEXIO sogar
über 100 Mbit/s. Dabei
ist das Kupferkabel
zwischen
INEXIO-Technikschrank und
meinem Anschluss zwischen
500 und 600 Meter lang.
Das würde also bedeuten,
dass 50 Mbit/s
Anschlussgeschwindigkeit
fast im gesamten Ort
verfügbar sein dürfte.
Mir sind bisher 4
Personen bekannt, die nun
über die neuen Leitungen
mit dem Mehrfachen der
bisherigen
Geschwindigkeit mit der
Welt kommunizieren. |
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23.
April 2013: Letzte
Vorbereitungen zum
Anschluss Bremms |
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Mehrere Leerrohre mit
Glasfaserkabeln führen
im Schacht unterhalb der
Neefer Brücke zusammen.
Statt einer von hier
abzweigenden Leitung,
werden die Lichtsignale
in der Glasfaser nach
Anschluss immer eine
Schleife über Bremm
nehmen. |

Zwei Mitarbeiter von
Weigandbau bereiten die
neue Glasfasermuffe für
die baldige Aufschaltung
Bremms vor. Da dazu aber
das bestehende
Glasfasernetz kurz
abgeschaltet wird, muss
der genaue
Aufschalttermin Bremms
mit Inexio abgestimmt
werden. |
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10.
April 2013: Die
Bauarbeiten an der Neefer
Brücke sind
abgeschlossen |
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Die Baugrube ist wieder
zugeschüttet und die
beiden Leerrohrenden im
neuen Stahlrohr
verschwunden. Es führt
allerdings nur eines
davon über den
Brückenoberbau auf die
andere Moselseite. |

Auch die Betontreppe zum
Brückenwartungsraum auf
Bremmer Seite ist wieder
hergerichtet und alle
Baustellenspuren
beseitigt. Nun fehlt nur
noch die Glasfaser, die
jetzt hoffentlich auch
noch zeitnah folgt. |
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2.
April 2013: Ende der
Woche wird das Bremmer
Leerrohr bis Neef reichen |
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Der ca. 50 Zentimeter
tiefe Graben führt die
Leerrohre von seinem
bisherigen Endpunkt an
der Einfahrt nach Bremm
zum Brückenwiderlager. |

Wie man unschwer erkennt,
sind es sogar zwei
Leerrohre, die von hier
zur Brücke führen. Auch
auf Neefer Seite warten
deren zwei auf Anschluss.
Es wird aber nur ein
Leerrohr über die Mosel
geführt. |
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Karfreitag, 29.
März 2013: Auf Bremmer
Seite tat sich was |
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Oben
links: Auf
Neefer Seite ist das neue
Leerrohr nach Bremm am
ersten Brückenpfeiler
nicht ganz mittig
heruntergeführt. Das
Kunststoffleerrohr muss
hier also noch etwas
rangiert werden.
Oben rechts:
Am Brückenwiderlager auf
Bremmer Seite findet sich
auf der Südseite nun
eine 200 Millimeter
Kernbohrung, durch die
das Lehrrohr aus dem
Brückenoberbau wieder
heraustritt. Um an die
Betonwand des Widerlagers
heranzukommen, musste die
dort vorhandene
Steintreppe zum
Brückenwartungsraum
teilweise entfernt
werden.
Links:
Am bisherigen Endpunkt
des Bremmer
Leerrohrnetzes hat man
auch schon gegraben. |
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13.
März 2013: Erste
Aktivitäten an der
Neefer Brücke |
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Wie bereits
im Bremmer
Newsletter gemeldet,
hat am Dienstag,
05.03.2013, ein Gespräch
von Gisela Heib und mir
mit dem
BIG-Geschäftsführer
Fischer ergeben, dass
Bremm bis spätestens
Ende April 2013 mit dem
Anschluss an das
INEXIO-Glasfasernetz
rechnen kann.
Der Auftrag, ein Leerrohr
unter der Neefer Brücke
zu verlegen, sei bereits
an eine Firma vergeben
worden. Bis Ostern soll
das Rohr in der Brücke
verlegt sein.
Nun tut sich unter der
Brücke tatsächlich
etwas. Seit Anfang der
Woche steht hier ein
LKW-Steiger, ein Fahrzeug
mit Hubarbeitsbühne.
Damit wurden in den
vergangenen Tagen und
heute 20er Leerrohre im
Inneren des
Brückenüberbaues
deponiert. Es stehe noch
eine letzte Genehmigung
aus, mit der man aber im
Laufe der kommenden Woche
rechne.
Kurz nach Ostern soll die
Firma Weigandbau, die im Juli und
August 2012 in Bremm
auch schon die
Horizontalbohrungen für
die Kunststoff-Leerrohre
durchgeführt hat, die
Glasfaserleitungen in das
Leerrohr unter der
Brücke einschießen.
Dann werden wir wohl
hoffentlich bald Post von
INEXIO bekommen, in der
sie uns mitteilen, wann
die Anschlüsse
geschaltet werden und ob
die gewünschte
Geschwindigkeit am
eigenen Anschluss auch
verfügbar ist.
Warten wir's ab. |
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7.
Februar 2013: Offener
Brief an Landrat Manfred
Schnur und
VG-Bürgermeister Helmut
Probst |
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Sehr
geehrter Herr Landrat,
sehr geehrter Herr
Bürgermeister Probst,zunächst
möchte ich Ihnen, Ihren
Mitarbeitern sowie den
Bürgermeistern der
Verbandsgemeinden und
deren Mitarbeitern, die
am Projekt
"Breitbandinfrastruktur-Gesellschaft
Cochem-Zell"
arbeiten, einmal zu der
richtigen Entscheidung
gratulieren, den Kreis
Cochem-Zell mit diesem
Projekt einen gewaltigen
Schritt nach vorne zu
bringen. Eine beleuchtete
Glasfaser ist und bleibt,
aller Voraussicht nach,
das schnellste Medium um
Informationen zu
übertragen. Daher finde
ich, dass die
investierten Millionen
gut angelegt sind.
Leider musste ich
jedoch feststellen, dass
die Medaille in den
vergangenen Wochen,
zumindest in Bezug auf
Bremm, eine Kehrseite
bekommen hat.
Nach offizieller
Pressemitteilung vom 17.
Dezember 2012 (offizielle
Inbetriebnahme in
Pünderich) sollten
innerhalb kürzester Zeit
drei Orte an das neue
Netz angeschlossen
werden: Pünderich, Bremm
und Mesenich. Bis jetzt,
nahezu zwei Monate
später, ist davon nichts
mehr zu hören oder zu
sehen.
Ob und warum
Pünderich und Mesenich
eventuell noch nicht
angeschlossen sind,
vermag ich nicht zu
beurteilen. In Bremm
scheint der Grund für
die Verzögerung ein im
Gegensatz zum Plan nicht
vorhandenes RWE-Leerrohr
in der Neefer
Moselbrücke zu sein. Der
Antrag, ein solches neu
verlegen zu dürfen,
läge seit Monaten beim
Landesbetrieb Mobilität.
Zeitweilig wurde wohl
auch über eine
Düker-Lösung
nachgedacht. Aber auch da
geht es derzeit nicht
weiter.
Das Projekt hat in den
vergangenen zweieinhalb
Jahren sehr große
Fortschritte gemacht und
alle Beteiligten haben
große Anstrengungen
unternommen, um die Sache
so weit zu bringen wie
sie heute ist. Das ist
sehr lobenswert und hat
Einsatzbereitschaft
gefordert. Dafür möchte
ich mich an dieser Stelle
auch einmal bedanken.
Allerdings hängt der
Erfolg einer solchen
Unternehmung in erster
Linie von der Anzahl der
zukünftig zahlenden,
aber noch zu gewinnenden
Kunden im Landkreis ab.
INEXIO hat in den
vergangenen Wochen in
vielen Orten des Kreises
Informations- und
Beratungsveranstaltungen
abgehalten. Dabei wurden
auch Verträge
geschlossen. Auch ich
habe einen Vertrag für
eine 50 Mbit/s-Leitung
unterschrieben. Da mein
bisheriger Vertrag mit
der Deutschen Telekom
noch bis Ende d. J.
läuft, habe ich
persönlich derzeit
keinen Termindruck. Doch
es gibt einige mir
bekannte Personen, deren
Telekom-Vertrag bereits
ausgelaufen ist bzw. der
Ablauf kurz bevorsteht.
Diese werden dann keine
Internetverbindung mehr
haben, obwohl ihnen bei
Vertragsunterzeichnung
zugesagt wurde, dass die
neuen Leitungen bis dahin
stehen. Die
Unterschriften wurden
geleistet aufgrund der
Zusage, dass der
Anschluss an die neuen
Leitungen bis spätestens
Mitte Januar erfolgen
wird. Anrufe bei INEXIO
führen nur zu einem
Schulterzucken und der
Aussage, dass man hierzu
generell keine Aussage
mache. Eine Aussage hat
man dann doch gemacht:
Die Telekom sei schuld
daran, dass sich alles
verzögert. Aber was hat
die Telekom mit dem nicht
vorhandenen Leerrohr in
der Neefer Moselbrücke
zu tun?
Bei Großprojekten
können unvorhergesehene
Probleme auftauchen, doch
sollte man dann so fair
sein, darauf hinzuweisen,
dass es zu Verzögerungen
kommt. Zumindest die
neuen Kunden, die bereits
einen Vertrag
unterschrieben haben,
sollten frühzeitig
darüber informiert sein.
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INEXIO
hat eigentlich einen
guten Ruf als
Telekommunikationsanbieter,
zumindest auf dem
Hunsrück im Bereich des
Flugplatzes Hahn. Dort
wurden viele Ortschaften
von INEXIO angeschlossen.
Mir sind aus diesem
Bereich bisher nur
positive Beurteilungen
der Firma zu Ohren
gekommen. Daher wundert
mich das derzeitige
Gebaren doch sehr. Viele
Interessenten an einer
schnelleren
Internetleitung in Bremm
und anderen Orten fragen
mich, warum es hier nicht
weitergeht, machen ihre
Wechselentscheidung von
meiner Einschätzung der
derzeitigen Lage
abhängig. Es würde mich
wundern, wenn ein
einziger Bremmer zu den
von INEXIO für Ende
Februar und Mitte März
neuerdings geplanten
weiteren Beratungs- und
Vertragsterminen in Bremm
käme. Viele sehen es als
schlechten Scherz an, bei
der derzeitigen Sachlage
weitere Vertragstermine
anzukündigen.
Was soll ich diesen
Leuten sagen?
Wie schnell reagiert
INEXIO, wenn es später,
wenn man INEXIO-Kunde
ist, einmal technische
Probleme gibt?
Herr Probst, Herr
Schnur, ich möchte Sie
bitten, sich dieser Sache
anzunehmen.
Autoritätspersonen
können in diesem Punkt
sehr viel mehr ausrichten
als einfache Bürger, die
bei INEXIO in der oben
beschriebenen Weise
abgewiesen werden.
Mit der Initiative
DSL für Ortsnetz
02675 und einer
Unterschriftenaktion habe
ich die Deutsche Telekom
im Jahre 2004 davon
überzeugen können, die
Orte Bremm und
Ediger-Eller in die
DSL-Ausbaupläne
aufzunehmen. Die BIG
Cochem-Zell ist ein
konsequenter, für andere
Kommunen
beispielgebender,
weiterer Schritt in die
Zukunft. Der Erfolg
dieses Projektes ist so
wichtig, dass man hier im
Endspurt nicht
nachlässig werden
sollte.
Ich denke, nur wenn man
die Bürger mit ins Boot
holt und sie darüber
informiert, wie es
weitergeht, wo Probleme
zu erwarten sind und wo
sich Verzögerungen
einstellen werden, wird
man das Vertrauen der
zukünftigen potentiellen
Kunden gewinnen.
Momentan läuft es
wohl etwas holprig, aber
es geht in die richtige
Richtung. Wenn man den
Kunden nun auch als
mündigen Bürger sieht
und Probleme offen
anspricht, wird das
Projekt zum Erfolg
führen.
Meine Informationen in
dieser Sache beruhen auf
persönlichen Kontakten
zu Personen, die mit dem
Projekt direkt oder
indirekt betraut sind,
aber auch zu
Interessenten an
schnelleren
Internetverbindungen.
Beruflich bin ich
EDV-Systembetreuer im
Globus SB-Warenhaus in
Zell und auch im privaten
Bereich an einer
Weiterentwicklung der
Infrastruktur im Kreis
interessiert, da ich
Internetseiten erstelle
(z. B. www.bremm.info
oder www.nkwt.de
, die Seiten des Neuen
Kaiser-Wilhelm-Tunnels).
Sollten Sie
anderslautende
Informationen als die
meinen bezüglich der
aktuellen Probleme in
Bremm haben, wäre ich
sehr dankbar, wenn Sie
mir diese zukommen
ließen, damit ich diese
weitergeben kann. Auf
diesem Wege könnte man
den derzeitigen Unmut in
Bremm zu diesem Thema
vielleicht etwas
besänftigen.
Danke, dass Sie sich
die Zeit genommen haben,
diese Zeilen zu lesen.
Grüße aus der
Calmont-Region
Rainer Pellenz
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Dieser
offene "Brief"
wurde von mir am
07.02.2013 per eMail an
die genannten Adressaten
versandt. |
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12.
Januar 2013: Leerrohr
nach Bremm dringend
gesucht |
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 Den offiziellen
Pressemeldungen
zufolge sollte die
Ortsgemeinde Bremm schon
seit einigen Wochen an
die Glasfasertrasse auf
der rechten Moselseite
angeschlossen sein.
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Nun
hat sich vor einigen
Wochen aber
herausgestellt, dass an
der Neefer Brücke ein
wichtiges Teilstück
fehlt. Der Netzausbauplan
der BIG weist für die
Neefer Brücke ein
bereits seit längerer
Zeit dort vorhandenes
Leerrohr der RWE aus,
dass nun für die
Glasfaseranbindung von
Bremm genutzt werden
sollte. Doch hat dieses
Leerrohr in Wirklichkeit
wohl nie existiert. Also
musste nun beim jetzigen
Eigentümer der Brücke,
dem Landesbetrieb
Mobilität (kurz LBM,
oder früher Straßenbau)
ein Antrag auf
Genehmigung zur Verlegung
eines Leerrohres gestellt
werden. Die Genehmigung
steht derzeit noch aus.
Und so kann es noch
einige Wochen oder gar
Monate dauern, bis die
Bremmer nun endlich
Anschluss erhalten.
Probleme und damit auch
Terminverschiebungen kann
es bei solchen Projekten
immer geben, doch sollte
man die Kunden, die seit
Monaten auf ihren
Anschluss warten und
deren
Telekommunikationsvertrag
bei ihrem derzeitigen
Anbieter auszulaufen
droht, frühzeitig über
die Verzögerungen und
die Gründe dafür
informieren. |
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17.
Dezember 2012: In
Pünderich fängt es an
und geht (hoffentlich)
bald in Bremm weiter |
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vlnr:
INEXIO-Geschäftsführer
Thorsten Klein,
VG-Bürgermeister
Karl-Heinz Simon und
Landrat Manfred Schnur,
zusammen mit vielen
andereren Lokalpolitikern
bei der offiziellen
Inbetriebnahme eines
Outdoor-DSLAMs in
Pünderich. |

Hier in Pünderich läuft
die Technik bereits,
obwohl aktuell noch kein
Anschluss aufgeschaltet
ist. Das merkt man auch
bei geschlossenen
Schranktüren am
Geräusch der aktiven
Kühlungsvorrichtungen im
oberen Bereich des
Gehäuses. |
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28.
November 2012: Arbeiten
am KVz
Kloster-Stuben-Straße |
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Der
Kabelverzweiger
Kloster-Stuben-Straße
von innen. Ein ziemliches
Kabelgewirr. Jede dieser
einzelnen dünnen Drähte
verbindet ein Haus mit
der Außenwelt. Das
kleine weiße Kästchen
mit der
Kunststoffabdeckung in
der rechten oberen Ecke
enthält die Anschlüsse
zum Technikstandort der
Firma INEXIO Auf Cales.
Die Verbindungskabel
dorthin wurden bereits
vor Monaten gelegt.
Der Technikstandort Auf
Cales wird sobald die
Verbindung unter der
Neefer Brücke
hergestellt und das
Glasfaserkabel
eingeschossen ist, in
Betrieb genommen.
Plangemäß sollte das
noch in diesem Jahr
geschehen.
Aufgrund von Arbeiten an
einer neuen, schnelleren
Leitung nach Beuren
wurden am 28.11.2012 um
8.00 Uhr verschiedene
Hausanschlüsse bis gegen
13.00 Uhr stillgelegt.
Meine Vermutungen, dass
diese heutigen Arbeiten
am KVz im Zusammenhang
mit den angeblichen
schnelleren Leitungen der
Telekom
(Verfügbarkeitscheck auf
telekom.de) mit bis zu
16Mbit/s zu sehen sind,
wurden von den Technikers
negiert. 16Mbit/s seien
durch die Entfernung zur
Vermittlungsstelle Eller
in Bremm technisch nicht
machbar und ein Ausbau
der Verbindungen seitens
der Telekom derzeit nicht
geplant. |
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15.
September 2012: Die
Technikschränke sind
eingetroffen |
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Anders als am
Technikstandort (Outdoor-DSLAM)
Am Storchenhaus steht der
neue, noch leere
Technikschrank Auf Cales
nicht neben einem KVz
sondern neben einer
Einrichtung der RWE. Die
drei zugehörigen KVz
stehen in der
Kloster-Stuben-Straße,
am Spielplatz Auf Cales
und Am Steinbecher. |

Wie in Neef ist der
kleinere Technikschrank
Am Storchenhaus von
Weinranken umgeben. Der
Anschluss zum einzigen,
nebenstehenden KVz ist
bereits erfolgt. Nun muss
hier, wie auch Auf Cales,
nur noch die Technik
darin Einzug halten. |
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3.
September 2012: Wie weit
sind Neef und Pünderich? |
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Neef:
Am Ende der
Petersbergstraße, neben
der Bahnunterführung
stehen gleich drei KVz
unter einer Pergola aus
Weinranken. Darunter fand
sich auch Platz für den
neuen Technikschrank. |

Pünderich:
In der Hauptstraße,
schräg gegenüber der
alten Schule steht nun
der wohl noch leere
Schrank für die
INEXIO-Technik. |
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14.
August 2012: Kupferkabel
zum KVz
Kloster-Stuben-Straße |
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Hier, am künftigen
Technikstandort Auf Cales
kommt bald ein Glasfaser-
kabel an und es führen
Kupferkabel zu den KVz Am
Steinbecher, Auf Cales
und
Kloster-Stuben-Straße.
Das Kupferkabel mit den
weißen Aufdruck eines
Telefonhörers führt zum
KVz
Kloster-Stuben-Straße. |

KVz
Kloster-Stuben-Straße:
Hier, wie an allen KVz,
kommt nur ein einziges,
dickes Kupferkabel an. So
wie hier, werden alle KVz
der Deutschen Telekom
demnächst mit einem
Kupferkabel an die
jeweiligen
Technikstandorte Auf
Cales und Am Storchenhaus
angeschlossen. |
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2.
August 2012: Das Leerrohr
ist an der Neefer Brücke
angekommen |
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Die Linie der blauen
Punkte, die den
unterirdischen Verlauf
des Leerrohres markiert,
hat nun die Zufahrt zur
Kläranlage erreicht. |

Den vorerst letzten
blauen Punkt und das
vorläufige Ende des
neuen Leerrohrsystems hat
man nun hier, an der
Auffahrt zur Neefer
Brücke gesetzt. |
Zu
Ostern 2010 startete an
der Moseltalbrücke bei
Schweich und in Trier die
Verlegung der
Überlandtrasse entlang
der Mosel von Perl bis
zur Mündung in den Rhein
bei Koblenz. Gemeinsam
mit den WSA Koblenz und
WSA Trier wurden auf ca.
240 km Länge
Glasfaserkabel verlegt.
INEXIO hat bei der Firma
NGN Fibernetwork Fasern
auf dieser Trasse
angemietet, an die Bremm
in den nächsten Wochen
angeschlossen wird.
Nachdem man einen Plan,
den Anschluss Bremms an
dieses Kabel von St.
Aldegund her, fallen
ließ, wird er nun über
die Brücke nach Neef
realisiert, denn die
Glasfasertrasse liegt bei
Bremm auf der rechten
Moselseite. Das
Ingenieurbüro Senger ist
mit der Planung
beauftragt. Der Bau der
Rohranlage unterhalb der
Brückenfahrbahn ist für
Anfang September 2012
angedacht.
Unabhängig davon wird ab
der 33. Kalenderwoche mit
der Verkabelung begonnen.
Dabei wird man von
Pünderich moselabwärts
die Kabel in den
Ortschaften verlegen. Im
Anschluss werden durch
die Firma Weigandbau die
neuen Schränke der
INEXIO-Technikstandorte
auf die bereits gesetzten
Sockel gestellt. Den
nötigen Stromanschluss
für diese neuen
Schränke realisiert die
RWE. |

Von hier aus wird das
Leerrohr unterhalb der
Brückenfahrbahn über
den Fluss geführt um es
auf Neefer Seite an die
Glasfaser-Moseltrasse
anzuschließen.
Für mich nicht ganz
verständlich ist
allerdings, weshalb man
die Moseltrasse
kilometerweit über
unbesiedeltes Gebiet auf
der rechten Flussseite
geführt hat, wo man
linksseitig doch die Orte
Bremm, Eller, Ediger,
Nehren und Senhals hätte
direkt anbinden können. |

Auf der
gegenüberliegenden
Moselseite wartet bereits
ein Leerrohr auf die
Verbindung nach Bremm. Im
Vordergrund sind die
Abdeckungen der hier
verlaufenden Moseltrasse
der Firma NGN
Fibernetwork zu sehen.
INEXIO hat auf dieser
Trasse Glasfasern
angemietet um die
Moselorte des Kreises
Cochem-Zell
anzuschließen. |

Das Leerrohr ragt aus der
Erde heraus und wird noch
in diesem Jahr über den
Brückenunterbau mit dem
Leerrohrsystem, das in
den vergangenen Wochen in
Bremm angelegt wurde,
verbunden. |
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31.
Juli 2012: Die
Leerrohrverlegung ist
fast abgeschlossen |
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Hier wird das Leerrohr
unter dem Fätschelbach
hindurchgeführt. |

Unterhalb der Klaranlage
wird die neue
Glasfasertrasse in
Richtung Neefer Brücke
vorbeiführen. |
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24.
Juli 2012: Bohrer Am
Storchenhaus angekommen |
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Im Hof von Marco Hauguth
wird es nun wohl bald
einen weiteren Schrank
geben, der Sockel für
den zweiten
Technikstandort
(Outdoor-DSLAM) Bremms
ist jedenfalls schon da.
Das Leerrohr für die
Glasfaser liegt bereits.
Von hier wird der alte
Ortskern mit schnellem
Internet versorgt. |
Nach
zwei Wochen hat die
Baufirma Weigandbau die
Leerrohre verlegt. Beginnend
in der hinteren
Calmontstraße, weiter
über Auf Cales,
Kloster-Stuben-Straße,
Moselstraße und Am
Storchenhaus liegen nun
die Kunststoffrohre mit
40 mm Innendurchmesser.
Auf einigen Strecken
wurden drei Rohre
eingezogen, auf anderen
zwei oder nur eines. Nun
ist man dabei, den KVz
Steinbecher ebenfalls
anzuschließen.
Innerorts ist das
Leerrohrnetz nun
fertiggestellt, lediglich
die Ortsanbindung fehlt
noch. Diese wird in den
nächsten Tagen wohl von
der Neefer Brücke her
realisiert. Dazu legt man
die Leitung unterhalb der
Kläranlage, entlang
eines Weinbergsweges bis
unterhalb des
Fußballtrainingsplatzes.
Von dort die
Verbindungsstraße
"Treft" hinauf
zur Calmontstraße.
Bald danach werden nun
wohl die Glasfaser- und
Kupferkabel
eingeschossen.
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11.
Juli 2012: Die Bohrungen
in Bremm haben begonnen |
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Mit diesem Gerät kann
die aktuelle Position des
Bohrkopfes in etwa 3
Metern Tiefe ermittelt.
Sie wurde hier mit blauer
Farbe markiert. |

Wie in Butter frast sich
der Bohrkopf in den
weichen Untergrund der
Calmontstraße.
Entsprechend schnell
schreitet die Bohrung
fort. |

Das Bohrgerät ist heute
zum ersten Mal in Bremm
im Einsatz, während in
St. Aldegund, Ernst,
Pünderich und Mesenich
schon seit Tagen
gearbeitet wird. |

In dieser Grube an der
Überführung der L106
soll die Bohrung noch
heute ankommen. Danach
wird ein Leerrohr von ca.
50 mm Dicke am
Bohrgestänge befestigt
und in den Bohrkanal
hineingezogen. |

Das 50mm starke
Plastikleerrohr auf den
beiden großen Spindeln
wartet auf seine
Verlegung. |

Punktlandung - Der Bohrer
ist in der Zielgrube an
der L106 angekommen.
Morgen wird das Leerrohr
daran angeschlossen und
am Bohrgestänge in den
Bohrkanal zurückgezogen. |
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10. Juli
2012: Der Plan
für die neu zu legenden
Glasfaserleitungen wurde
geändert |
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Der vor knapp
10 Tagen eingestellte
Ortsplan mit den neuen
Glasfasertrassen wurde
wieder entfernt, da sich
mittlerweile einige
Planänderungen ergeben
haben, die allerdings
momentan noch nicht
konkret sind. Wenn
konkrete Pläne
vorliegen, werden sie
hier vorgestellt. Neben
dem Plan, die
Glasfaserkabel von der
Neefer Brücke über die
Mosel nach Bremm zu
verlegen, hatte man
zeitweilig über eine
Dükerlösung, unter der
Mosel hindurch,
nachgedacht. Dabei würde
von Stuben her, wie
bereits vor Monaten
zwischen Alf und Bullay,
mittels Horizontalbohrung
ein Leerrohr nach Bremm
vorgetrieben. Auf
Stubener Seite liegt seit
etwa einem halben Jahr
ein wichtiger
Glasfaser-Backbone von
INEXIO, die Moseltrasse.
(backbone, engl. für
Rückgrat). Nun wird aber
die erstgenannte
Trassenführung von der
Neefer Brücke her in
Angriff genommen,
möglicherweise noch in
dieser Woche (KW 29).
Desweiteren scheint
man nun doch wieder in
Bremm zwei
Technikstandorte zu
installieren. Der neue
Plan sieht nun vor, diese
Auf Cales und Am
Storchenhaus zu
errichten.
Der neue
Glasfaserstrang wird dann
zu diesen beiden
Standorten geführt. Die
bestehenden KVz werden
über das bestehende
Kupferkabel an die
Technikstandorte
(Outdoor-DSLAM)
angeschlossen. Von den
KVz laufen die
Datenpakete zu den
einzelnen
Hausanschlüssen,
ebenfalls über Kupfer.
Wieviel Bandbreite
jeder Haushalt bekommt,
ist abzuwarten.
Mindestens 16 Mbit werden
es aber sein, denn das
ist vertraglich
festgeschrieben.
Wer demnächst etwa
zehnmal schneller als
bisher im Internet surft,
ist nicht mehr wie bisher
an die Vermittlungsstelle
Eller angebunden, sondern
telefoniert und surft im
INEXIO-Netz. Wer zu
INEXIO umzieht, kann
seine Telefonnummer
mitnehmen. Die
Ortsnetzvorwahl 02675
bleibt ebenso bestehen.
Wichtig ist nur: Auf
KEINEN Fall den eigenen
Anschluss selber
kündigen, das macht
INEXIO!
|

Zwischen Kindergarten und
Turnhalle: Nach neuen
Informationen wird hier,
wo derzeit noch ein
Technikschrank der RWE
steht, einer der Bremmer
INEXIO-Technikstandorte
(Outdoor-DSLAM)
installiert. |

Im Bohrspülverfahren
wird nun bald von der
Neefer Brücke her ein
Leerrohr bis zum neuen
Technikstandort zwischen
Kindergarten und
Turnhalle Auf Cales
verlegt. Danach werden
Glasfaserkabel in dieses
Rohr. eingeschossen. Das
Bild zeigt das Bohrgerät
bei der Arbeit in Alf. |
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Wo
in Bremm stehen die
Kabelverzweiger (KVz) der
Deutschen Telekom? |
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KVz -
Steinbecher |
KVz -
Auf Cales (Spielplatz) |
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KVz -
Kloster-Stuben-Straße |
KVz - Am
Storchenhaus (neuer
Technikstandort) |
Die
bisherige Situation im
Ortsnetz 02675 Die
Vermittlungsstelle (VST)
für das Ortsnetz
Ediger-Eller, Bremm und
Beuren, mit der Vorwahl
02675, liegt im
Ellerbachtal in einem
fensterlosen, kleinen
Einfamilienhaus
ähnlichen, verklinkerten
Gebäude. Die
Vermittlungsstelle ist
mit Glasfaserkabel über
eine übergeordnete
Stelle mit den anderen
Ortsnetzen und dem Rest
der Welt verbunden. Von
hier aus laufen
Kupferkabel zu den
Kabelverzweigern (KVz) in
den einzelnen Gemeinden
des Ortsnetzes. In den
Kabelverzweigern,
verzweigen, wie der Name
schon sagt, die
Kupferkabel in die
einzelnen Haushalte.
Da Kupfer aufgrund
seines spezifischen
Widerstandes nur auf
kurzer Distanz hohe
Übertragungskapazitäten
bieten kann, ist es
nötig, die Kupferstrecke
so kurz wie möglich zu
halten. Das geschieht,
indem man im Ort eine Art
neue Vermittlungsstelle
mit Glasfaseranschluss
installiert. Das tut
INEXIO mit dem Aufbau der
Technikstandorte
(Outdoor-DSLAM) "Auf
Cales" und "Am
Storchenhaus".
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Nein, das ist
kein Haus in Schilda, in
das man das Licht
aufgrund fehlender
Fenster mit Säcken
hineintragen muss,
sondern die |
Vermittlungsstelle
Eller, das ehemalige
"Amt Eller" |
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Glasfasernetz
kommt langsamer als
geplant
- Nur 25 Ortslagen gehen
bis zum Jahresende ans
Netz |
M
Cochem-Zell. 13 Gemeinden
in Cochem-Zell sind
mittlerweile an das neue
Glasfasernetz
angeschlossen, das von
einer Kooperation aus
Kreis, Verbandsgemeinden,
Energieerzeugern und dem
Breitbandanbieter Inexio
gebaut wird. Dort wo das
Netz steht, scheinen die
Kunden zufrieden zu sein
- wie viele es bereits
sind, ist nicht bekannt.
Allerdings ist der
Zeitplan der
Breitbandinfrastrukturgesellschaft
(BIG) nicht mehr zu
halten: 108 Ortslagen
hätten bis zum Ende des
Jahres mit schnellem
Internet versorgt werden
sollen - nur 25 werden in
diesem Jahr fertig Der
Hauptgrund für die
Verzögerung des
Mammutprojektes scheint
das europäische
Wettbewerbs-, Beihilfe-
und Kartellrecht zu sein.
Der kommunale
Kreditanteil - dies ist
das Geld, das Kreis und
Verbandsgemeinden in den
Ausbau des Netzes stecken
- darf, vereinfacht
gesagt, den Wettbewerb in
der Branche nicht
verfälschen. Das
Problem: Die öffentliche
Hand handelt wie ein
Unternehmen und
kooperiert zudem mit
einem von ihr bestimmten
Anbieter, der Firma
Inexio. Laut Landrat
Manfred Schnur hatte die
BIG zwei Möglichkeiten,
das Projekt trotzdem
umzusetzen: mithilfe
einer Genehmigung oder
eines Rechtsgutachtens.
Hätten wir die
Genehmigung beantragt,
hätten wir in den
nächsten drei Jahren
nicht gebaut", sagt
Schnur. Daher wurde der
Netzausbau einer
Rechtsprüfung
unterzogen, wobei die BIG
die kommunale Beteiligung
mit der Daseinsvorsorge
im ländlichen Raum
begründet. Auf Grundlage
dieses Gutachtens können
jetzt die Kredite für
den Netzausbau
aufgenommen werden.
Wir arbeiten
momentan mit angezogener
Handbremse. Sobald die
Finanzierung steht,
werden die Kolonnen
loslegen", sagt
Thomas Hill, der
Geschäftsführer der
BIG.
Warum es auch abseits
der schleppenden
Finanzierung des
Breitbandausbaus zu
monatelangen
Verzögerungen im
Zeitplan kommen kann, hat
der Bremmer Rainer
Pellenz auf seiner
Internetseite bremm.info
dokumentiert. So fehlte
zum Anschluss der
Gemeinde Bremm an der
Neefer Brücke
schlichtweg ein Stück
Leerrohr, das jedoch in
den Bauplänen
eingezeichnet war.
Daraufhin schrieb der
EDV-Systembetreuer aus
Bremm einen offenen Brief
an Landrat Schnur und
Bürgermeister Helmut
Probst und beschwerte
sich über den Ablauf und
die mangelnde
Kommunikation beim
Netzausbau. Schließlich
müssten sich
interessierte Kunden nach
bestehenden Verträgen
richten. Seit mehr als
einem Monat ist Pellenz
nun selbst Kunde bei
Inexio, er hat sich für
einen 50-Mbit-Anschluss
entschieden und ist
begeistert. Es
funktioniert
einfach", sagt der
Bremmer und empfiehlt nun
das Projekt in der
Gemeinde und auf seiner
Internetseite.
|
Dass
es trotz großer Mühen
Probleme bei der
Kommunikation mit den
Kunden gebe, bestätigt
auch Thorsten Klein, der
Gesellschafter der Firma
Inexio. Es ist sehr
schwierig zu vermitteln,
dass unsere Arbeit zu 90
Prozent der Tiefbau
ist", sagt Klein.
Zudem sei der Landkreis
geografisch eine große
Herausforderung.
Das Verständnis
wäre größer, wenn wir
160 Kilometer
Wasserleitungen verlegen
würden", erklärt
Klein. Doch die Arbeit
sei vergleichbar. Den
jetzt bereits
angeschlossenen Gemeinden
folgen unmittelbar Brohl
und Roes, bevor 10
weitere Orte an die Reihe
kommen, heißt es. Die
übrigen Ortslagen werden
2014 erschlossen.
Zunächst will die BIG
vorrangig Gewerbegebiete
angehen. Für die
kommunale Politik ist der
flächendeckende Ausbau
des Glasfasernetzes
eine wichtige
Investition in die
Zukunft". Nur so
könnten Gewerbe und auch
Bürger in Cochem-Zell
gehalten werden.
Leistungen von
Inexio im nationalen
Markt nur schwer
vergleichbar
Die großen Anbieter,
wie zum Beispiel Telekom
oder Vodafone, haben die
hohen Kosten eines
flächendeckenden
Netzausbaus in der
Vergangenheit auf dem
Land immer gescheut.
Das Angebot der
Telekom hätte nicht
bezahlt werden
können", sagte
Landrat Manfred Schnur
während einer
Informationsveranstaltung
in Ernst. Im Kreis steigt
stattdessen das Angebot
an kabellosen
Internetzugängen. Im
Vergleich zu Angeboten
von anderen
Kabelnetzbetreibern ist
der Zugang von Inexio
(Quix) relativ teuer.
Für einen
16-Mbit-Anschluss zahlt
der Kunde inklusive
Telefonanschluss und
passender Flatrate etwa
40 Euro im Monat, ein
100-Mbit-Anschluss kostet
60 Euro im Monat - in
Städten sind solche
Angebote bereits ab 20
Euro zu haben. Wir
können mit 19,95 Euro im
Monat nicht
überleben",
erklärt Thorsten Klein
von Inexio. Das wird auch
durch das fehlende
Interesse der großen
Anbieter,
Leitungskapazitäten im
entstehenden Netz in
Cochem-Zell zu mieten,
unterstrichen. Hier
übersteigen die Kosten
für die Miete bereits
die Einnahmen aus den
günstigen Angeboten.
Somit bleibt nur der
Vergleich zu den LTE
Angeboten der Konkurrenz.
Hier sind die Preise
jetzt vergleichbar, da
die Zugänge dank
Preissenkungen um mehr
als 40 Prozent nun
erschwinglicher wurden.
Jedoch ist bei
Funktechnologien mit
größeren
Leistungsschwankungen zu
rechnen, und die
Datenmenge ist
beschränkt (Vodafone, 50
Mbit/s, 30 GB Volumen).
Die Firma Inexio will
laut Thorsten Klein im
Gegensatz zur Telekom auf
Mengenbeschränkungen
(vorerst) verzichten.
Quelle: Rhein-Zeitung
vom 02.07.2013
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Erfreuliche
Bilanz des ersten
BIG-Jahres |
Erste
Orte können in wenigen
Tagen mit Bandbreiten von
bis zu 100 Mbit/s auf das
Internet zugreifen. Am
Nikolaustag vor einem
Jahr haben die
Verbandsgemeinden, der
Landkreis Cochem-Zell,
das saarländische
Telekommunikationsunternehmen
INEXIO, die RWE
Deutschland AG, die
Energieversorgung
Mittelrhein und die mps
public solutions GmbH den
Gesellschaftervertrag der
Breitband-Infrastrukturgesellschaft
unterzeichnet. Das Ziel:
Innerhalb von zwei Jahren
den flächendeckenden
Breitbandausbau im
Landkreis Cochem-Zell zu
realisieren. Das
ambitionierte Projekt
kann nun die erste
erfreuliche Jahresbilanz
ziehen. Im Frühjahr
konnte die Gesellschaft
gegründet werden und
ihre operative Tätigkeit
aufnehmen
vorgeschaltet fand noch
die kartellrechtliche
Prüfung statt.
Inzwischen stehen die
ersten Orte kurz vor der
Anschaltung an das
überregionale Backbone.
Pünderich, Bremm und
Mesenich werden in den
nächsten Tagen die drei
ersten Ortslagen sein, in
denen INEXIO als
Telekommunikationsunternehmen
hochwertige Telefonie-
und Internetdienste
anbieten wird. In den
nächsten Wochen folgen
dann weitere 12
Ortslagen, in denen die
Tiefbaumaßnahmen
weitestgehend
abgeschlossen sind. Bis
Mitte des nächsten
Jahres folgen dann
weitere 30 Ortslagen, bei
denen zum Teil bereits
die ersten Arbeiten
begonnen haben
Bürgermeister
Karl-Heinz Simon,
Verbandsgemeinde Zell,
dessen Heimatort zu den
ersten Gemeinden gehört,
der nun an die
schnelle
Datenautobahn
angebunden wird,
unterstreicht die
Wichtigkeit des
Breitbandausbaus für die
zukünftige Entwicklung
der Städte und Dörfer
im Landkreis. Bei
unserem
Gemeinschaftsprojekt
schnelles Internet für
ALLE geht es darum, die
Weichen für eine
erfolgreiche Zukunft
unserer Region an der
Mosel, in der Eifel und
im Hunsrück auf Grün zu
stellen. Die Unternehmen
brauchen die
Datenautobahn genauso wie
die Bildungseinrichtungen
und die Menschen zuhause.
Auch zur Bewältigung der
demografischen
Herausforderungen ist
schnelles Internet
unumgänglich.
|
Beim
Verkauf von Bauplätzen
für Eigenheime oder
Gewerbeflächen steht die
Frage nach der
Breitbandversorgung
gleichberechtigt neben
Strom und Wasser, wird
also vorausgesetzt. Ohne
Breitband geht nichts!
Das Gleiche gilt auch
für Mietwohnungen, die
auf dem Markt ein echtes
Problem haben, wenn die
Internetanbindung zu
langsam ist. Und die
Wirtschaft beschwert sich
zu Recht, dass vielfach
keine ausreichende
Datengeschwindigkeit
vorhanden ist, um zum
Beispiel
Konstruktionspläne mit
großem Datenvolumen zu
verschicken. Unser
gemeinsames
Breitbandprojekt steht
für die
Breitbandversorgung aller
Nachfrager in allen
Gemeinden unseres
Landkreises!" Landrat
Manfred Schnur freut sich
über die Dynamik des
Projektes: Nachdem
in den ersten Wochen
durch die juristischen
Prüfungen noch wenig Zug
herrschte, haben wir
inzwischen ein gutes
Arbeitstempo
angeschlagen. Leider
haben wir es zwar nicht
mehr geschafft, die
geplanten 15 Ortsnetze in
diesem Jahr komplett
fertigzustellen
werden das aber
schnellstmöglich in 2013
realisieren.
Auch Thomas Hill,
Geschäftsführer der
Breitband-Infrastrukturgesellschaft
ist sich sicher, die
wenigen Wochen
Projektverzug schnell
aufzuholen: Wenn
die Witterung mitspielt,
werden wir bis Mitte des
nächsten Jahres den
jetzt vorhandenen
zeitlichen Verzug
aufholen können. Wir
arbeiten mit Hochdruck
daran, den Menschen im
Landkreis
schnellstmöglich einen
modernen und
leistungsfähigen Zugang
zum Internet zu
ermöglichen.
Das saarländische
Telekommunikationsunternehmen
INEXIO, das gleichzeitig
Mieter dieses
Breitbandnetzes ist,
steht mit seinem Angebot
in den Startlöchern.
Unsere Kunden
werden
verständlicherweise
ungeduldig,
erklärt Thorsten Klein,
persönlich haftender
Gesellschafter von
INEXIO. Doch wir
möchten nicht die
schnellsten am Markt
sein, sondern diejenigen,
die nachhaltig ein
adäquates Angebot machen
können. Sorgfalt geht da
definitiv vor
Schnelligkeit.
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Breitbandnetz
Cochem-Zell nimmt Fahrt
auf!
Der
flächendeckende
DSL-Ausbau hat begonnen! |
Im
Dezember 2011 haben die
Gesellschafter den
Gründungsvertrag der
Breitbandinfrastrukturgesellschaft
Cochem-Zell (BIG)
unterschrieben. Nachdem
jetzt alle
gesellschaftsrechtlichen
Fragen geklärt sind, hat
die BIG die ersten
Bauaufträge vergeben.
Seit einigen Tagen sind
jetzt die Bauarbeiten in
Pünderich im Gange, wo
rund 600 Meter
Glasfaserstrecke neu
gebaut werden muss. Ausbau
ist wichtiges
Infrastrukturprojekt der
Verbandsgemeinden und des
Landkreises
Das Internet ist aus
dem täglichen Leben
ob Beruf oder
Alltag - nicht mehr
wegzudenken. Durch die
bundesweit einmalige
Solidaraktion der Orts-
und Verbandsgemeinden mit
dem Landkreis ist es
möglich, mit dem
saarländischen
Telekommunikationsunternehmen
INEXIO sowie weiteren
Gesellschaftspartnern wie
der RWE Deutschland AG,
der Energieversorgung
Mittelrhein GmbH und der
mps solution gmbh, eine
flächendeckende
Breitbandversorgung in
Angriff zu nehmen. So
kommen spätestens in 24
Monaten alle Bürgerinnen
und Bürger des
Landkreises und die
Gewerbetreibenden in den
Genuss von Bandbreiten
von bis zu 100 Mbit/s.
Landrat Schnur und
alle hauptamtlichen
Bürgermeister sind sich
einig: Schnelles
Internet ist gerade in
schwächer strukturierten
Regionen wie unserem
Landkreis ein wichtiger
Faktor, der
ausschlaggebend für die
Wahl des Wohnortes für
Familien aber auch für
die Standortwahl- bzw.
-erhaltung von
Gewerbetreibenden ist.
Darum ist auch die
Weiterentwicklung der
Breitbandinfrastruktur im
Landkreis Cochem-Zell ein
äußerst wichtiges
Vorhaben zur
Standortförderung!"
15 Orte
profitieren noch in
diesem Jahr
Parallel zu den
Feinplanungen des Ausbaus
aller Städte und Orte im
Kreis starten bereits
jetzt die Bauarbeiten.
Schließlich sollen bis
Ende diesen Jahres
bereits 15 Ortsnetze
fertig gestellt sein.
Folgende
15 Orte werden noch in
diesem Jahr an das
Breitbandnetz
angeschlossen:
In der
Verbandsgemeinde Cochem:
Bremm,
Ernst, Mesenich
In der
Verbandsgemeinde
Kaisersesch:
Hambuch,
Kaifenheim, Zettingen
In der
Verbandsgemeinde
Treis-Karden:
Binningen, Brohl,
Dünfus, Roes
In der
Verbandsgemeinde Ulmen:
Meiserich,
Vorpochten
In der
Verbandsgemeinde Zell:
Neef, Pünderich,
Sankt Aldegund
Ein Großteil der
restlichen 82 Orte wird
dann im Jahr 2013 ans
schnelle Netz
angeschlossen werden - im
ersten Quartal 2014 ist
die flächendeckende
Versorgung dann
hergestellt.
Der Ausbau erfolgt
nach dem Prinzip Fibre to
the Curb (FTTC), d.h. die
BIG verlegt
Glasfaserleitungen bis an
die Kabelverzweiger in
den Ortslagen. Ab dort
wird in Zukunft INEXIO
als
Telekommunikationsunternehmen
die vorhandenen
Kupferkabel nutzen.
Gleich ein dreifacher
Vorteil für die
Anwohner: Hohe
Bandbreiten von bis zu
100 Mbit/s, wenig
Baubelästigung im Ort
durch das
Bohrspülverfahren und
keinerlei Bauarbeiten am
eigenen Hausanschluss.
|
Nach
gut einem Jahr
Vorbereitung geht es
jetzt endlich los",
freut sich Thorsten
Klein, persönlich
haftender Gesellschafter
von INEXIO. Das
Unternehmen hat von der
BIG die Baudurchführung
übertragen bekommen und
wird später die Telefon-
und Internetverbindungen
realisieren. Ab
sofort werden wir im
ganzen Landkreis
systematisch die
Bürgerinnen und Bürger
über die geplanten
Bauarbeiten und die
zukünftig zur Verfügung
stehenden Leistungen
informieren. Spätestens
ab Ende des Jahres sind
dann die ersten Kunden
auch online und
profitieren von diesem
gemeinsamen
Infrastrukturprojekt." Die
ersten
Informationsveranstaltungen
im Landkreis Cochem-Zell
stehen inzwischen auch
fest:
Ernst - Donnerstag,
14. Juni um 20:00 Uhr im
Bürgerhaus
Bremm
- Mittwoch, 20. Juni
um 19:00 Uhr im
Gemeindehaus
Mesenich - Donnerstag,
21. Juni 19:00 Uhr im
Bürgerhaus
Roes - Mittwoch, 6. Juni
19:00 Uhr im Gasthaus
Dorfkrug
Hintergrund:
Die Länge macht den
Unterschied
Derzeit ist die
DSL-Versorgung im
ländlichen Raum in aller
Regel limitiert durch
einen Faktor: Die Länge
der Kupferkabel bis zum
Hausanschluss.
Kupferkabel können Daten
sehr schnell übertragen
aber nur auf
kurzen Entfernungen. Bei
mehreren Kilometern
Länge Kupferkabel kommt
dann beim Kunden nur noch
DSL-light oder gar kein
DSL an.
Mit der Verlegung von
Glasfaser bis in die
Ortslage verkürzt die
BIG die Kupferstrecke in
aller Regel auf wenige
hundert Meter. Damit
lassen sich dann zu
wirtschaftlichen
Investitionen die hohen
Bandbreiten realisieren.
Wer ist die
BIG?
In der
Breitbandinfrastrukturgesellschaft
Cochem-Zell haben sich
Landkreis und
Verbandsgemeinden mit
INEXIO, der RWE
Deutschland AG, der
Energieversorgung
Mittelrhein GmbH und der
mps solution gmbh
zusammengeschlossen. Mit
den gemeinsamen
Anstrengungen in den
nächsten zwei Jahren
werden die Partner
zusätzlich zu den
eingebrachten
Infrastrukturwerten von
rund 8 Millionen Euro
weitere 9 Millionen Euro
in den Ausbau
investieren. Der
Landkreis Cochem-Zell ist
bundesweit der erste
Landkreis, der ein
solches kreisweites
Projekt als
Public-Private-Partnership
umsetzt.
Quelle:
Kreisverwaltung
Cochem-Zell
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Breitband-Infrastrukturgesellschaft
Cochem-Zell gegründet |
Gesellschafter
geben grünes Licht für
bundesweit einmaliges
Modell zur
flächendeckenden
Breitbandversorgung im
ländlichen Raum Der 6.
Dezember hat für die
Bürgerinnen und Bürger
im Landkreis Cochem-Zell
eine weitere
Nikolaus-Überraschung
gebracht: Der Landkreis,
das saarländische
Telekommunikationsunternehmen
INEXIO, die fünf
Verbandsgemeinden des
Landkreises, die RWE
Deutschland AG, die
Energieversorgung
Mittelrhein GmbH und die
mps public solutions gmbh
unterzeichneten den
Vertrag zur Gründung der
Breitbandinfrastruktur-Gesellschaft
Cochem-Zell mbH (BIG) im
Kreis Cochem-Zell.
Dem bundesweit
einmaligen Projekt ist
eine lange Vorarbeit
vorangegangen.
Schließlich galt es,
nicht nur 92
Gemeinderatsbeschlüsse
herbeizuführen, sondern
auch die
unterschiedlichen Partner
im Interesse der
Unternehmen und der
Bürgerinnen und Bürger
an einen Tisch zu
bekommen. Das ist in
überzeugender Art und
Weise gelungen.
Öffentliche Hand und
Privatwirtschaft bringen
ihre Stärken in die
Breitband-Infrastrukturgesellschaft
ein. Erstmalig sind im
Landkreis
Telekommunikationsunternehmen,
Energieversorger und
private Investoren damit
Seite an Seite in einer
Infrastrukturgesellschaft
vertreten. Die Gemeinden
werden über die
Verbandsgemeinden
vertreten und haben die
Aufgabe
Breitbandversorgung"
bereits auf diese
übertragen.
Das zugrunde liegende
Geschäftsmodell ist
wirtschaftlich tragfähig
und bedarf keiner
verlorenen
Baukostenzuschüsse von
Seiten der öffentlichen
Hand. Die Gesellschafter
beteiligen sich mit Geld-
und/oder Sacheinlagen,
die sie im Laufe des
Betriebes innerhalb von
20 Jahren
zurückerhalten. Auf
Grundlage dieses
Geschäftsmodells sollen
der Bau und der Betrieb
eines Breitbandnetzes
getrennt werden. Auf der
einen Seite soll die
Planung und der Ausbau
der
Breitband-Infrastruktur
mittels Glasfasertechnik
von einer
Breitbandinfrastruktur-Gesellschaft
Cochem-Zell mbH"
durchgeführt werden, auf
der anderen Seite soll
INEXIO das komplette
Breitband-Netz mieten und
betreiben.
In den nächsten
Wochen soll die genaue
Ausbauplanung fertig
gestellt werden, um dann
ab Frühjahr
2012 innerhalb von
24 Monaten kreisweit alle
Städte und Ortsgemeinden
an die vorhandenen
überregionalen
Backbone-Trassen
anzubinden und somit ein
eigenständiges
Breitbandnetz im
Landkreis Cochem-Zell
herzustellen. Genauer
gesagt werden die
Kabelverzweiger in den
Gemeinden angeschlossen,
um dann die Haushalte
über das vorhandene
Kupfernetz (sogenannte
letzte Meile")
anzuschließen. Die
Bandbreiten liegen in der
Regel bei 50 Mbit/s,
mindestens jedoch bei 16
Mbit/s. In einzelnen,
besonders gut
angebundenen Orten werden
sogar Bandbreiten von bis
zu 100 MBit/s möglich
sein. Dadurch erhalten
alle unterversorgten und
versorgten Gebiete
attraktive Bandbreiten,
die eine wichtige
Grundlage für
wirtschaftliches Wachstum
(z.B.
Produktionswachstum,
Investitionsentscheidungen,
Aus- und Weiterbildung)
und Lebensqualität (z.B.
Informationsquelle,
Wohnortwahl) bilden und
damit eine hohe
Attraktivität der Region
für Bürger und
Unternehmen
gewährleisten.
Die fehlende
Breitband-Infrastruktur
ist der Grund für die
größtenteils schlechte
DSL-Versorgung in den
Unternehmen und
Haushalten im Landkreis
Cochem-Zell. Bei den
Planungen soll besonders
darauf geachtet werden,
vorhandene
Infrastrukturen und
künftige Baumaßnahmen
in das neue Netz
einzubinden. Trotz der
vorhandenen Infrastruktur
(Leerrohre mit und ohne
Glasfaserkabel) von knapp
180 km Länge werden für
den Komplettausbau rund
160 km weitere
Glasfaserleitungen
notwendig sein, um dann
alle Orte mit hoher
Geschwindigkeit ans
Internet anzubinden. Dazu
sollen insgesamt 135
Technikstandorte, die mit
aktiver Breitbandtechnik
und mit Strom versorgt
werden müssen,
angebunden werden. Die
BIG-Gesellschafter sind
aber alle zuversichtlich,
die rund 17 Millionen
Euro Investition
erfolgreich zu gestalten.
Von der Investitionssumme
bringen die
Gesellschafter bereits
bei Gründung in Form von
Sach- oder Geldeinlagen
rund 8 Millionen in die
Gesellschaft ein.
In zwei Jahren wird
der Landkreis Cochem-Zell
als Beispiel für die
erfolgreiche
Erschließung ländlicher
Räume mit
DSL-Infrastruktur da
stehen", sind sich
alle Beteiligten sicher.
Die Anteile der neuen
Gesellschaft verteilen
sich wie folgt:
Landkreis Cochem-Zell:
5,49%
Die 5 Verbandsgemeinden
halten jeweils: 3,29%
INEXIO KGaA: 42,68%
RWE Deutschland AG:
20,73%
Energieversorgung
Mittelrhein GmbH 7,32%
mps public solutions gmbh
7,32%
|
Zitate
der Gesellschafter: Landrat
Manfred Schnur,
Cochem-Zell
Mit dem heutigen
Tag sind wir nach einem
Jahr Vorbereitung, vielen
Gesprächen und
zielführenden
Verhandlungen unserem
Ziel ein gutes Stück
näher gekommen. Wir
haben starke Partner
gewonnen, die nun eine
flächendeckende
Breitbandversorgung
realisieren können. Mein
Dank gilt an dieser
Stelle allen politischen
Gremien, egal ob
Kreistag,
Verbandsgemeinderäten
oder aber auch jeder
Ortsgemeinde im Landkreis
für die Zustimmung zu
diesem Projekt. Ich danke
aber auch dem Ministerium
des Innern, für Sport
und Infrastruktur sowie
der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion,
die ebenfalls
grünes Licht
für die Umsetzung
dieses
außergewöhnlichen
Projektes im Landkreis
Cochem-Zell gegeben
haben.
David Zimmer und
Thorsten Klein,
persönlich haftende
Gesellschafter der Firma
INEXIO
In den letzten Jahren
haben wir als
Telekommunikationsunternehmen
aktiv und erfolgreich ein
Glasfasernetz von mehr
als 2.200 Kilometern
aufgebaut und damit unter
anderem den DSL-Ausbau im
ländlichen Raum
vorangetrieben. Als
größter Gesellschafter
der BIG freuen wir uns
nun auf den nächsten
Schritt. Die heutige
Vertragsunterzeichnung
ist der Schlussstrich
unter die erste Etappe im
DSL-Ausbau für
Cochem-Zell. Jetzt
können wir mit vereinten
Kräften an die Umsetzung
gehen. Ein guter Tag für
die Region.
Dr. Heinz-Willi
Mölders, Mitglied des
Vorstands der RWE
Deutschland AG
Schnelles Internet ist
gerade in schwächer
strukturierten Regionen
ein wichtiger Faktor, der
ausschlaggebend für die
Wahl des Wohnortes für
Familien aber auch für
die Standortwahl von
Gewerbetreibenden und
Industrie sein kann.
Darum ist auch die
Weiterentwicklung der
Breitbandinfrastruktur im
Landkreis Cochem-Zell ein
äußerst wichtiges
Vorhaben zur
Standortförderung. Die
Schaffung und Sicherung
von Arbeitsplätzen durch
die
Breitband-Infrastrukturgesellschaft
Cochem-Zell ist wichtiges
Element des Ausbaus der
Infrastruktur. Für uns
von RWE Deutschland ist
das ein weiteres Beispiel
von gelebter
Partnerschaft mit
Landkreis und
Kommunen."
Josef Rönz,
Geschäftsführer der
Energieversorgung
Mittelrhein GmbH
Eine
zukunftsfähige
Infrastruktur ist ein
wesentlicher Faktor für
die wirtschaftliche
Entwicklung einer Kommune
und die Lebensqualität
der Bürger. Dafür setzt
sich die
Energieversorgung
Mittelrhein GmbH, die das
Stromnetz in Cochem und
ein rund 4.500 Kilometer
langes Erdgasnetz in
Rheinland-Pfalz betreibt,
bereits seit vielen
Jahren ein. Als
langjähriger Partner des
Landkreises Cochem-Zell
unterstützen wir gerne
weitere
Infrastrukturmaßnahmen
wie die Gründung der
Breitband-Infrastrukturgesellschaft
Cochem-Zell mbH."
Gerhard Sisterhenn,
geschäftsführender
Gesellschafter mps public
solutions gmbh
Als Partner der
Kommunen bei der
Umsetzung von
E-Government-Konzepten
wissen wir um die
Wichtigkeit einer
zukunftsfähigen
Breitband-Versorgung. Nur
so lassen sich die
Serviceerwartungen der
Bürger und
wirtschaftliches Handeln
im Verwaltungsablauf in
Einklang bringen. Wir
freuen uns, unseren
Beitrag hierzu leisten zu
können!"
Gemeinsames Zitat der
Bürgermeister Helmut
Probst (VG Cochem),
Manfred Führ (VG
Treis-Karden) Albert Jung
(VG Kaisersesch)
Karl-Heinz Simon (VG
Zell) und Alfred Steimers
(VG Ulmen)
Eine leistungsfähige
Breitbandversorgung
gehört heutzutage so
selbstverständlich zur
Daseinsvorsorge wie
Straßenbau,
Wasserversorgung,
Abwasserbeseitigung usw.
Leider haben die großen
Anbieter die ländlichen
Regionen hierbei im Stich
gelassen, so dass die
Kommunen im Kreis
Cochem-Zell
gemeinsam mit vier
innovativen privaten
Partnergesellschaftern
diese Aufgabe im
Interesse der Region nun
selbst in die Hand
genommen haben. Bis zu
der Gründung der
Breitbandinfrastruktur-Gesellschaft
waren viele Hürden zu
überwinden. Mit
gemeinsamen beharrlichen
Anstrengungen ist es
jedoch gelungen, diese zu
überwinden, so dass dem
Start der
Breitbandinfrastruktur-Gesellschaft
nun nichts mehr im Wege
steht. Mit der innerhalb
den nächsten beiden
Jahre geplanten
Fertigstellung eines
leistungsfähigen
flächendeckenden
Breitbandnetzes wird ein
weiterer Beitrag dazu
geleistet, dass unser
Landkreis, unsere
Verbandsgemeinden und
Gemeinden im Wettbewerb
der Regionen gut
aufgestellt sind.
Quelle:
Kreisverwaltung
Cochem-Zell
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Neues aus
dem Kreistag: Landkreis
Cochem-Zell beteiligt
sich an
Breitbandinfrastruktur-Gesellschaft
Cochem-Zell mbH" |
Der
Kreistag hat sich in
seiner Sitzung am
27.06.2011 abermals mit
dem Thema
Breitbandinfrastruktur
für den Landkreis
Cochem-Zell beschäftigt.
Mehrheitlich waren sich
alle Fraktionen einig,
dem Beschlussvorschlag
der Kreisverwaltung zur
Beteiligung an der
Breitbandinfrastruktur-Gesellschaft
Cochem-Zell" auf der
Grundlage des
Gesellschafts- und
Konsortialvertrages
zuzustimmen und den
Anteil des Landkreises an
dieser Gesellschaft von
6.000 Euro auf 9.000 Euro
zu erhöhen. Wir
tun dies nicht zu einem
Selbstzweck oder einer
Selbstdarstellung. Wir
tun dies, weil
Bürgerinnen und Bürger
sowie die Unternehmen
seit Jahren eine
unzureichende Versorgung
beklagen. Wir wollen
dieser mangelhaften
Versorgung abhelfen und
eine zukunftsfähige
Struktur, basierend auf
der Glasfasertechnik
aufbauen",
begründete so Landrat
Manfred Schnur die
Intention. Deutlich wies
er darauf hin, dass der
Bürger dies auch
annehmen müsse. Es
liegt nun an den
Cochem-Zellern selber,
dass es zukünftig eine
schnelle Datenautobahn in
jeder Ortsgemeinde im
Landkreis gibt."
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Seit
Beginn des Jahres 2010
arbeiten die
Verantwortlichen der
Verbandsgemeinden und des
Landkreises im engen
Schulterschluss zusammen,
um diese wichtige
Breitbandinfrastruktur
für Cochem-Zell zu
schaffen. Wichtig war es
dabei, dass alle
Ortsgemeinden im
Landkreis versorgt
werden. Neben der Firma
INEXIO und der RWE AG
werden auch die
Energieversorgung
Mittelrhein (EVM) Koblenz
und die Firma. mps public
solutions GmbH, ein
Softwareanbieter
insbesondere für
kommunale Verwaltungen,
der
Breitbandinfrastruktur-Gesellschaft
beitreten. Landrat Schnur
wies allerdings darauf
hin, dass der Landkreis
noch eine Stellungnahme
der Kommunalaufsicht der
ADD erwarte, ob sich der
Kreis an diesem Projekt
beteiligen dürfe. Die
Prüfung soll unter dem
Blickwinkel der
überörtlichen
Aufgabenerfüllung
vorgenommen werden. Quelle:
Kreisverwaltung
Cochem-Zell
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Mittelstrimmig
sperrt sich gegen
Breitband-Initiative |
Von
Birgit Pielen 05.05.2011
- Cochem-Zell - Das
Prinzip einer
Solidargemeinschaft ist,
dass alle mitmachen. So
ist es auch bei der
Breitbandinfrastrukturgesellschaft
des Kreises Cochem-Zell.
Doch eine Gemeinde sagt
Nein: Mittelstrimmig. Der
Gemeinderat des
Hunsrückdorfes hat
mehrheitlich beschlossen,
einen eigenen Weg zum
schnellen Internet zu
bahnen. Das stößt
andernorts auf
Unverständnis.
Lothar Jakobs,
Ortsbürgermeister des
420-Einwohner-Dorfes,
verteidigt die
Entscheidung des
Gemeinderates und sagt:
Wir stehen unter
Druck. Die Bürger wollen
kurzfristig eine gute
Breitbandversorgung
haben. Das Konzept des
Kreises dauert uns zu
lange.
Tatsächlich ist es
so, dass es im April
Irritationen gab, weil
der Internetdienstleister
INEXIO, mit dem der Kreis
kooperiert, den Ausbau
des Glaserfasernetzes auf
fünf Jahre ausdehnen
wollte. Doch die Maßgabe
lautet nach wie vor:
Binnen zwei Jahren, also
bis 2013, muss alles
realisiert werden. Gibt
es für Mittelstrimmig
trotzdem eine bessere
Alternative? Zwischen
Mittelstrimmig und
Mastershausen liegen
bereits Leerrohre der
RWE, wie Bürgermeister
Jakobs sagt. Das sei
aufgrund einer
Eigeninitiative der
Gemeinden gemacht worden.
Mastershausen gehört zur
Verbandsgemeinde
Kastellaun, und die will
ihre Dörfer bis Ende
2012 ans schnelle
Internet anbinden.
Das ist ein
Argument für uns,
sagt Jakobs. Wir
werden versuchen, uns in
diesem Rahmen
anschließen zu
lassen. Aber: Mehr
als eine
Absichtserklärung ist
das noch nicht. Auch die
Kosten sind unklar.
Probleme mit diesem
gemeindeeigenen Weg
könnte es auch aus
anderen Gründen geben.
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In
der Verbandsgemeinde Zell
haben 22 von 24 Gemeinden
die Breitbandversorgung
an die VG übertragen.
Die Entscheidung aus
Peterswald-Löffelscheid
steht noch aus, der
Gemeinderat hat gestern
Abend das Thema beraten.
Egal wie der Beschluss
ausfällt: Die
Kreis-Initiative wird
daran nicht scheitern.
Das bedeutet auch: Alle
Gemeinden sind finanziell
über die Umlage mit im
Boot. Im Fall von
Mittelstrimmig könnte
das heißen: Die
Einwohner werden doppelt
zur Kasse gebeten
für das gemeindeeigene
Projekt und für die
Kreismaßnahme. Aber ob
die Hunsrücker
überhaupt einen Weg zur
eigenen Datenautobahn
einschlagen können, ist
fraglich. Karl Heinz
Simon, Bürgermeister der
VG Zell, sagt: Der
Ausbau des
Breitbandnetzes
außerhalb der Ortslagen
ist nunmehr Aufgabe der
Verbandsgemeinde. Deshalb
sind gemeindeeigene
Projekte nicht mehr ohne
Weiteres möglich und in
jedem Fall mit der
Kommunalaufsicht
abzustimmen. Sein
Ziel ist nach wie vor,
alle Gemeinden in das
Kreisprojekt
einzubeziehen. Es
ist notwendig, mit denen,
die dem Projekt ablehnend
gegenüberstehen, weitere
Gespräche zu
führen.
Enttäuscht von der
Entscheidung der
Mittelstrimmiger ist auch
Landrat Manfred Schnur:
Es ist schade, da
wir das Projekt als
Solidarmaßnahme
betrachten. Das
sehen im Übrigen die
meisten der 92 Gemeinden
im Kreis so.
Quelle: rhein-Zeitung.de
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Schnelles
Internet: Krisengespräch
im Kreishaus |
Von
David Ditzer und Ulrike
Hochgesand 09.04.2011 -
Cochem-Zell - Der
Saarlouiser
Internetdienstleister
INEXIO hat Großes vor:
Mit seiner Partnerfirma
Even IT will er bis 2013
ein 273 Kilometer langes
Glasfasernetz im Kreis
Cochem-Zell bauen. So
sieht es das Konzept zur
Breitbanderschließung
vor, das der Kreis
Cochem-Zell gemeinsam mit
den Verbandsgemeinden auf
den Weg bringen will.
Doch bevor es
überhaupt losgeht, gibt
es schon Probleme. Wie
die Bürgermeister der
Verbandsgemeinden Zell
und Ulmen, Karl Heinz
Simon und Alfred
Steimers, ihren
Verbandsgemeinderäten in
dieser Woche mitteilten,
will das Unternehmen den
Ausbau auf fünf Jahre
ausdehnen. Zudem spielt
die Wirtschaftlichkeit
der Anbindung bestimmter
Orte plötzlich doch eine
Rolle. So ist es laut
Bürgermeister Simon
zumindest in den
Vertragsentwürfen zu
lesen, die das
Unternehmen der
Kreisverwaltung in der
vergangenen Woche
zugeleitet hat.
Aus diesem Grund hat
Landrat Manfred Schnur
INEXIO und die
Bürgermeister der fünf
Verbandsgemeinden am
Freitag zum
Krisengespräch in die
Kreisverwaltung
eingeladen. Mit Erfolg,
wie die Kreisverwaltung
anschließend vermeldete.
In der Diskussion mit dem
Internetdienstleister sei
man übereingekommen,
die
Vertragsgestaltung auf
der Grundlage des
Gesamtkonzepts
abzustimmen. Es
bleibt also bei dem
vorgegebenen
Ausbauzeitraum von zwei
bis drei Jahren und der
Anbindung aller
Gemeinden.
Um schnelles Internet
flächendeckend in die
dünn besiedelte Region
Cochem-Zell zu bringen,
haben sich die Kommunen
darauf verständigt, den
Ausbau eines
Glasfasernetzes innerhalb
einer Solidargemeinschaft
voranzutreiben. Bauherr
soll eine
Infrastrukturgesellschaft
sein, der außer dem
Kreis und den
Verbandsgemeinden auch
der Internetdienstleister
INEXIO und der
Energiekonzern RWE
angehören.
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Rund
17 Millionen Euro soll
der Breitbandausbau im
Kreis nach bisheriger
Kalkulation kosten.
INEXIO hat sich
verpflichtet, sich mit 20
Prozent Eigenkapital an
der Finanzierung zu
beteiligen. Zusätzlich
beteiligt sich RWE mit 10
Prozent. Der Anteil der
Kommunen liegt ebenfalls
bei 10 Prozent und wird
zwischen dem Kreis und
den Verbandsgemeinden
aufgeteilt. Die
Verbandsgemeinderäte von
Zell und Ulmen haben dem
Beitritt zur
Infrastrukturgesellschaft
in dieser Woche
zugestimmt. Das Argument,
mit dem die
Ratsmitglieder unisono
ihre Zustimmung zum
Ausdruck brachten:
Schnelles Internet für
jeden Haushalt zwischen
Kalenborn und Altlay wird
es nur geben, wenn der
Breitbandausbau innerhalb
einer Solidargemeinschaft
erfolgt. Die damit
verbundene
Vertragsunterzeichnung
hatten die Bürgermeister
wegen der
zwischenzeitlichen
Irritationen allerdings
davon abhängig gemacht,
ob die im Konzept
vorgegebenen Eckpunkte
eingehalten werden.
Grundsätzlich grünes
Licht für den Beitritt
zur
Infrastrukturgesellschaft
haben schon die VG-Räte
von Treis-Karden und
Kaisersesch gegeben.
Lediglich das Votum des
VG-Rats Cochem steht noch
aus. Dort wird das Thema
am kommenden Dienstag
behandelt.
Quelle: rhein-Zeitung.de
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Breitbandausbau
im ländlichen Raum
Land und RWE streben
intensive Zusammenarbeit
an |
06.03.2011
- Der Ausbau der
Breitbandverkabelung im
nördlichen
Rheinland-Pfalz soll
nachhaltig verstärkt
werden. Dazu haben das
Land Rheinland-Pfalz und
RWE Rheinland Westfalen
Netz eine strategische
Zusammenarbeit
vereinbart. Angestrebt
wird eine möglichst
weitgehende
Breitbandversorgung in
elf Landkreisen, in denen
RWE Rheinland Westfalen
Netz aktiv ist
(Altenkirchen, Ahrweiler,
Mayen-Koblenz, Cochem-Zell,
Vulkaneifel,
Bernkastel-Wittlich,
Trier-Saarburg,
Bitburg-Prüm,
Rhein-Hunsrück-Kreis,
Bad Kreuznach,
Mainz-Bingen). Wirtschaftsminister
Hendrik Hering und
Innenminister Karl Peter
Bruch verständigten sich
in einer Gesprächsrunde
mit Landräten und
Vertretern der Landkreise
mit dem
Vorstandsvorsitzenden von
RWE Rheinland Westfalen
Netz, Dr. Arndt Neuhaus,
auf ein abgestimmtes
Vorgehen zur Stärkung
der Breitbandversorgung
von Kommunen im
ländlichen Raum.
Hintergrund ist die
Absicht von RWE, den
Ausbau der Breitbandnetze
zu
Hochgeschwindigkeitsnetzen,
den so genannten Next
Generation Access
Networks (NGA), zu
unterstützen: RWE sagte
für die kommenden Jahre
in den
rheinland-pfälzischen
Landkreisen ihres
Netzgebietes umfangreiche
Investitionen in den
Energieinfrastrukturausbau
zu.
Von diesen
Investitionen wird vor
allem der ländliche Raum
profitieren. Dadurch ist
auch eine umfangreiche
Versorgung der Kommunen
mit Breitbandnetzen
möglich, weil Synergien
und Kosteneinsparungen
bei der Trassenverlegung
die Voraussetzung
schaffen, um moderne
Hochgeschwindigkeitsnetze
in der Fläche zu
errichten. RWE Rheinland
Westfalen Netz arbeitet
aktuell an einem
Masterplan, der das
gesamte Netzgebiet des
Unternehmens in
Rheinland-Pfalz umfasst.
Mit Unterstützung des
Landes Rheinland-Pfalz
ist das Unternehmen in
Gespräche mit der
Bundesnetzagentur zur
Absicherung der
Verbindung zwischen
Energie- und
Kommunikationsinvestitionen
unter
Regulierungsgesichts-
punkten getreten. RWE
Rheinland Westfalen Netz
und die zuständigen
Landesministerien
vereinbarten die
Einrichtung einer
Arbeitsgruppe. Sie soll
das weitere Vorgehen
konkretisieren und
identifizieren, welche
Projekte sich in den
nächsten Jahren in den
angesprochenen
Landkreisen realisieren
lassen.
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Als
Beispiel stellte Dr.
Arndt Neuhaus ein bereits
im Juni 2010 beginnendes
Pilotprojekt zur
Breitbandverkabelung in
den Ortsgemeinden
Wiebelsheim und Laudert
im Rhein-Hunsrück-Kreis
vor. In den nächsten
Monaten soll die
Detailplanung von RWE
vertieft und mit dem Land
abgestimmt werden. Ziel
ist, bis Jahresende 2010
eine umfassende Planung
für den nördlichen Teil
von Rheinland-Pfalz zu
erarbeiten und mit der
Umsetzung zu beginnen.
Dabei soll dieses
Vorgehen auch anderen
RWE-Tochtergesellschaften,
beispielsweise in der
Pfalz und in Rheinhessen,
möglich sein.
Wirtschaftsminister
Hendrik Hering nannte die
Vereinbarung mit RWE
einen deutlichen
Schritt voran bei
den Bemühungen, zu einer
leistungsfähigen
Breitband-Infrastruktur
für ländliche Räume zu
kommen: Diese
Kooperation unterstützt
die bisherigen
Bemühungen des Landes,
den Breitbandausbau im
Rahmen der
Breitbandinitiative voran
zu treiben. Sie nutzt
Synergien und wird den
notwendigen Ausbau
deutlich beschleunigen.
Damit wird die
Wettbewerbsfähigkeit von
Unternehmen, gerade bei
Handwerkern und
Selbständigen, in einem
großen Teil des Landes
langfristig
gestützt.
Innenminister Karl
Peter Bruch nannte die
Zusammenarbeit ein
hervorragendes
Beispiel für
zielgerichtetes Handeln
im Sinne der ländlichen
Räume in
Rheinland-Pfalz:
Die Zusammenarbeit
liegt genau auf der Linie
der Landesregierung, die
Existenz der Kommunen und
die Lebensqualität der
Menschen im ländlichen
Raum durch vernünftige
Strukturen und effiziente
Kooperationen zu
stärken.
Dr. Arndt Neuhaus
betonte: Wir
investieren in die
Energienetze der Zukunft.
In diesem Zusammenhang
forcieren wir die
Breitbandversorgung im
nördlichen
Rheinland-Pfalz, weil
diese immer stärker zum
wichtigen Standortfaktor
wird.
Quelle: www.mwvlw.rlp.de
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Warum der
Kreis Cochem-Zell
Glasfaser legt |
18.02.2011
- Dorothea Müth Die
dünn besiedelte Region
Cochem-Zell soll von
kommunaler Seite aus
flächendeckend durch
Glasfaseranschluss mit
Internet versorgt werden.
Das klingt nach einem
Mammutprojekt. Vor allem,
wenn man bedenkt, dass
die Kabelverlegung pro
Meter mindestens 50 Euro
kostet.
Cochem-Zell. Zwischen
Kalenborn und Sosberg,
Beuren und Möntenich
wäre ein Netz von 273
Kilometern Länge zu
spannen, damit alle rund
33 000 Haushalte
verbunden sind. Und pro
Haushalt fielen im
Schnitt rund 8,3 Meter
an. Trotz dieser
Dimensionen haben sich
Kreis und
Verbandsgemeinden (VG)
entschieden, dieses
Projekt zu verwirklichen.
Wer baut das
Glasfasernetz?
Bauherr wird eine
Infrastrukturgesellschaft
sein, der Landkreis,
Verbandsgemeinden, der
Saarlouiser
Internetdienstleister
INEXIO sowie der
Energiekonzern RWE
angehören. Auf
praktischer Seite soll
INEXIO den Ausbau
realisieren. Mit der
Partnerfirma Even IT
hatte INEXIO bei einer
öffentlichen
Ausschreibung gegen zwei
weitere Bewerber das
Rennen gemacht: INEXIOs
Bestandsaufnahme der
Internetsituation,
verbunden mit der
Kostenkalkulation eines
Glasfasernetzes, und vor
allem INEXIOs
Realisierungsplan haben
die Kommune am meisten
überzeugt, sagt Landrat
Manfred Schnur.
Warum
Glasfaser und nicht Funk
oder ein Technologiemix?
Auf Rat der
Landeskompetenzstelle
Breitband hin war eine
Downloadgeschwindigkeit
von 16 Megabit pro
Sekunde (MBit/s)
Mindestanforderung.
"Die Funkanbieter
hätten ein Konzept
einreichen können -
haben sie aber leider
nicht", sagt Schnur.
Während die Funktechnik
nicht mehr als 16 MBit/s
hergibt, ist Glasfaser
potenziell unbegrenzt.
Auch wenn Glasfaser sich
bei wenigen Kunden
"nicht
rechnet", will der
Landrat "keine
Minderversorgung der
Dörfer."
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Wie
viel kostet der Ausbau
und wer bezahlt ihn? Zu
investieren sind nach
derzeitigem Stand rund 17
Millionen Euro. Die
Hälfte ist so gut wie
gesichert: Je zehn
Prozent der Summe
übernehmen die Kommune
(Kreis und VG) und RWE,
20 Prozent trägt INEXIO.
"Die feste Zusage
eines Privatinvestors
haben wir schon",
ergänzt Schnur. Und er
ist zuversichtlich, dass
der Anteil der
Privateinlagen auf bis zu
20 Prozent wächst -
eventuell sogar mit einem
"Bürgerblock".
Dann wird der Rest
vermutlich nicht mehr
schwer zu stellen sein:
Regionalbanken sollen ihn
mit Krediten füllen. Die
Investitions- und
Strukturbank des Landes
hat eine Bürgschaft in
Aussicht gestellt.
Wie ist der
Zeitplan?
Sobald die
Infrastrukturgesellschaft
(laut Plan: im April)
gegründet ist, kann es
losgehen. Die Maßgabe
für INEXIO: Ausbau
binnen zwei Jahren, also
bis 2013. Schnur:
"Er wird von den
großen Adern, der A 48,
A 61 und B 49, aus
beginnen."
Was kostet es
für die Verbraucher?
Kunden werden den
"marktüblichen
Preis" fürs
schnelle Internet zahlen,
sagt Schnur. Anbieter wie
Telekom, 1&1, aber
auch INEXIO können das
Glasfasernetz von der
Infrastrukturgesellschaft
mieten und schließen die
einzelne Wohnung an den
Verteilkasten an.
Warum ist RWE
mit im Boot?
Bei der
Glasfaserverkabelung
werden schon verlegte
Leerrohre von RWE
genutzt. "Dadurch
sparen wir 1,7 Millionen
Euro", erklärt
Schnur. Auch die Kommune
bringt Leerrohre mit ein.
Außerdem erhöht sich
die Kreditwürdigkeit des
Bauherrn mit diesem
Eigenanteil. Entsprechend
der Einlagen erhalten
alle Gesellschafter dann
auch eine
Gewinnbeteiligung.
Quelle: volksfreund.de
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DSL bald
doch ganz schnell? |
01.09.2010
- Wochenspiegel Cochem Internetbenutzer
sollen nicht länger an
der langen
Leitung" hängen
Schnelles Internet
für alle: Das gemeinsame
Vorhaben des Landkreises
Cochem-Zell mit den
Verbandsgemeinden Cochem,
Kaisersesch,
Treis-Karden, Ulmen und
Zell, schnelle
Internetanschlüsse in
jeder Gemeinde zu
ermöglichen, wird
konkret. Schon bald
sollen den Haushalten und
Unternehmen Bandbreiten
von 50 Megabit pro
Sekunde angeboten werden.
KREIS. Bereits
mehrfach hatten sich die
hauptamtlichen
Bürgermeister und
Landrat Schnur mit diesem
Thema beschäftigt. Nun
haben sie einer
Ausbauplanung für die
Breitbandversorgung im
Landkreis Cochem-Zell
zugestimmt. Die Planung
wurde von der
even:IT GmbH"
(eine Tochtergesellschaft
der
FirmaINEXIO"ausSaarlouis)
erstellt. Die vorgelegte
Konzeption soll mit Hilfe
einer
Beteiligungsgesellschaft
mit INEXIO"
umgesetzt werden. Die
Firma habe, so die
Kreisverwaltung, in
Rheinland-Pfalz und dem
Saarland bereits mehrere
Landkreise mit schnellem
Internet versorgt. Das
Unternehmen habe zudem
Zugriff auf mehrere
wichtige
Breitbandverbindungstrassen
im Landkreis.
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Bis
zum Ende des Jahres soll
die
Beteiligungsgesellschaft,
an der sich auch weitere
private Investoren
beteiligen sollen,
handlungsfähig sein. Im
gleichen Zeitraum werden
die einzelnen
Ortsgemeinden
ausführlich informiert.
Noch im ersten Quartal
2011 können dann bereits
die ersten Arbeiten
ausgeführt werden. Ziel
ist es dabei, moderne
Glasfasertechnologie an
die Kabelverzweiger in
den einzelnen Orten
anzubringen. Durch diese
Technologie, mit
Bandbreiten bis zu 50
Mbit/sec., soll den
Endkunden ermöglicht
werden, alle modernen
Multimedia-Angebote zu
nutzen. Auch die
Versorgung für kleine
und mittlere Unternehmen
wäre dadurch deutlich
verbessert. Die
Kalkulation für den
Ausbau zeige, dass ein
Breitbandnetz aufgebaut
werden könne, das auch
für die beteiligten
Investoren eine
interessante Rendite
ausweist. Weitere
Informationen zur
Breitbandinitiative gibt
es bei der
Kompetenzstelle
Breitband" der
Kreisverwaltung
Cochem-Zell, Heiko
Kreutz, Telefon 0 26 71 /
6 16 92 oder bei der
zuständigen
Verbandsgemeindeverwaltung.
Quelle: INEXIO.de
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Schnelles
Internet kommt |
Landkreis
Cochem-Zell und
Verbandsgemeinden
vollziehen wichtigen
Schritt in Sachen
Breitband-Ausbau Schnelle
und hochwertige
Breitband-Internetzugänge
in jeder Ortsgemeinde:
Diesem Ziel ist der
Landkreis Cochem-Zell
gemeinsam mit den
Verbandsgemeinden Cochem,
Kaisersesch,
Treis-Karden, Ulmen und
Zell nun einen wichtigen
Schritt näher gekommen.
Die even: IT GmbH aus
Saarlouis wird bis Sommer
eine komplette Planung
für den zeitnahen Ausbau
im gesamten Landkreis
vorlegen. Das ist das
Ergebnis einer
entsprechenden
Ausschreibung.
Auf Basis eines
Kooperationsvertrags
arbeiten die
Verbandsgemeinden und der
Landkreis gemeinsam am
schnellstmöglichen
Breitband-Ausbau. Ziel
ist dabei, moderne
Glasfaser-Technologie in
jedem Ort bis zu den
Kabelverzweigern zu
transportieren. Denn
somit kommt bei den
Menschen in den Häusern
eine
Breitband-Geschwindigkeit
von mindestens 16 Mbit/s
an. Dies bedeutet, dass
neben dem breitbandigen
Internetanschluss andere
modernen Anwendungen wie
Telefonie oder Fernsehen
verfügbar werden. Auch
Heimarbeitsplätze, bei
denen von zuhause aus im
Netzwerk der Firma
gearbeitet werden muss,
können künftig
problemlos ausgestattet
werden. Darüber hinaus
macht die
Glasfaser-Technologie
einen weiteren Ausbau
für zukünftig noch
schnellere
Übertragungsraten, die
geplant sind, möglich.
Die Firma even: IT
GmbH hat bereits den
Planungsauftrag für den
Rhein-Hunsrück-Kreis
erhalten. Darüber hinaus
ist die
Muttergesellschaft INEXIO
GmbH bereits erfolgreich
beim Breitband-Ausbau in
den Landkreisen
Birkenfeld und Kusel
tätig gewesen. Das
Breitband-Projekt auf
Landkreisebene soll
später eine gemeinsame
Gesellschaft tragen,
finanzieren und
betreiben, in der sich
sowohl die Kommunen als
auch die Privatwirtschaft
engagieren können.
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Die
Ausschreibung hat
gezeigt, dass das Thema
Breitband-Ausbau zurecht
ein
verbandsgemeindeübergreifendes
und somit kreisweites
Projekt ist. Auf diese
Weise geht der Ausbau
kostengünstiger voran
und die kleinen
Ortsgemeinden im Kreis
profitieren von den
größeren, weil sie
mitversorgt werden und
die Solidargemeinschaft
dies ermöglicht. Mit der
Firma even:IT plant nun
ein Unternehmen, das
weiß, wie man den
ländlichen Raum mit der
modernsten am Markt
verfügbaren Technologie
ausstattet,
erklärt Albert Jung,
Bürgermeister der
Verbandsgemeinde
Treis-Karden. In
die Planung fließen
sämtliche vorliegenden
Baumaßnahmen aus den
Bereichen Verkehr,
Versorgungs- und
Energiewirtschaft ein.
Daher werden wir zügig
vorankommen. Darüber
hinaus profitieren unsere
Menschen nun davon, dass
wir mit even:IT GmbH eine
Firma mit der Planung
beauftragt haben, die
bereits in unmittelbarer
Nachbarschaft zu uns
aktiv ist. Die
flächendeckende
Versorgung mit
Breitband-Internet
und das möglichst bald -
wird den Menschen und der
Wirtschaft im Landkreis
zugute kommen,
unterstreicht Landrat
Manfred Schnur.
Quelle: Verbandsgemeindeverwaltung
Treis-Karden
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