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Das Wappen der
Gemeinde Bremm zeigt ein Schild
durch aufsteigende, eingebogene grüne
Spitze, darin eine goldene Traube,
gespalten; vorne in Schwarz drei goldene
Spitzbogenfenster, darunter goldener
Wellenbalken; hinten in Silber rotes
griechisches Doppelkreuz. |
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Erklärung Die weit über Bremm
hinaus bekannte malerische Ruine
auf der dem Ort gegenüberliegenden rechten
Moselseite ist der Rest des ehemaligen
Augustinerinnen-Nonnenstifts Stuben.
Das griechische Doppelkreuz
war das Hauszeichen des Klosters und wurde von
einem berühmten Kreuzreliquiar übernommen,
dessen Kreuzeslade aus
Konstantinopel heute zum Limburger Domschatz
gehört. Diese Reliquie befand sich seit 1208 im
Besitz des Stifts, deren Goldfassung der
Kreuzpartikel die Form eines griechischen Kreuzes
darstellt. Auf Grenzsteinen von ehemaligen
Weinbergen, Ländereien und Waldungen des
Klosters ist dieses Hauszeichen noch heute
erhalten. Überreste einer alten Kelter und an
einer Haustür in Bremm zeigen noch heute dieses
Doppelkreuz.
Die Weintraube schließlich
symbolisiert die wesentliche wirtschaftliche
Struktur der Gemeinde Bremm.
Der Wappenentwurf von Decku in St. Wendel
(Saarland) wurde in einer Sitzung am 11. Januar
1968 vom Bremmer Gemeinderat angenommen und
beschlossen.
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